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16.03.2023 23:28:00
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Kursschwäche genutzt: ARK-Chefin Cathie Wood kauft Tesla-Aktien nach
• Jüngste Kursschwäche genutzt
• Anteil in zwei ETFs ausgebaut
Rund zwölf Prozent hat die Tesla-Aktie in einem Monat verloren. Damit wurde ein Teil der Gewinne, die der Anteilsschein des Elektroautobauers seit Jahresstart einfahren konnte, wieder ausgelöscht. Für Cathie Wood, die Chefin der Investmentgesellschaft ARK Invest, ist dies aber offenbar kein Grund, ihre enorme Tesla-Beteiligung zu überdenken. Im Gegenteil: Die Starinvestorin nutzte die zuletzt günstigeren Aktienkurse zum Kauf.
Niedrigere Tesla-Kurse genutzt
Am Mittwoch vergangener Woche erwarb Wood erstmals seit Januar wieder Tesla-Aktien für zwei ihrer ETFs. 51.960 Aktien erwarb sie für den ARK Innovation ETF (ARKK), den Flaggschiff-Fonds der Investmentgesellschaft. Weitere 17.369 Tesla-Aktien wurden daneben dem ARK Next Generation Internet ETF (ARKW) hinzugefügt. Damit machen Tesla-Aktien im ARKK nunmehr 9,90 Prozent des Gesamt-Werts des ETFs aus, im ARKW machen die Tesla-Anteile 6,52 Prozent des Fondsvermögens aus.
Im vergangenen Jahr - insbesondere im Dezember - hatte Woods diverse Male bei Tesla-Aktien zugegriffen. Der Aufwärtstrend der Aktie in den ersten Wochen des Jahres hat die Investorin dann aber offenbar zum Stillhalten veranlasst.
Diverse Negativnachrichten für Tesla
In den vergangenen Wochen hatten Tesla-Anleger eine Reihe von Negativnachrichten zu verdauen, die sich mehrheitlich auch auf die Aktienkursentwicklung ausgewirkt hatten. So war der Elektroautobauer unlängst nach Beschwerden über fehlende Lenkradbefestigungen ins Visier der Verkehrsaufsicht NHTSA geraten. Die Behörde hatte eine vorläufige Untersuchung der Vorfälle eingeleitet.
Auch die Abstufung der Aktie durch die Privatbank Berenberg belastete den Titel am Aktienmarkt: Die Ausrichtung auf kleinere Elektrofahrzeuge dürfte das Marktpotenzial von Tesla zwar deutlich ausweiten, benötige aber Zeit, schrieb Analyst Adrian Yanoshik in einer Studie. Nach den Kursgewinnen der Aktie in diesem Jahr machte der Experte für diese nun nur noch begrenztes Aufwärtspotenzial aus.
Ernüchtert zeigten sich Anleger auch nach dem jüngsten Investorentag. Von den erhofften Details zu künftigen Modellen des Elektroautobauers war im Rahmen der Veranstaltung nichts zu sehen oder zu hören, der vorgestellte neue Masterplan überzeugte Investoren offenbar ebenfalls nicht völlig.
Hinzu kam, dass Tesla in den vergangenen Wochen die Preise für seine Elektrofahrzeuge diverse Male gesenkt hatte. Zwar dürfte dies den Absatzzahlen auf die Sprünge helfen, angesichts überschaubarer Effizenzsteigerungen ist aber mit einer Belastung der Marge zu rechnen.
Redaktion finanzen.at
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