Kritische Sicht |
21.06.2016 08:22:40
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Schweizer Börsenbetreiber warnt vor zu großer Macht von Deutscher Börse und LSE
FRANKFURT (dpa-AFX) - Durch die Fusion könnte im Abwicklungsgeschäft (Clearing) eine Konzentration entstehen, warnte Vorstandchef Urs Rüegsegger in der "Börsen-Zeitung" (Dienstag). Das gelte sowohl für das Geschäft mit Derivaten als auch mit Aktien. Der Schweizer forderte deshalb eine genaue Prüfung durch die Wettbewerbshüter. "Die Analyse der Auswirkungen auf den Wettbewerb durch die zuständigen europäischen Behörden erachten wir (...) als wichtig."
Die Spitzen von Deutscher Börse und London Stock Exchange hatten sich im März auf einen Zusammenschluss zum mit Abstand größten europäischen Marktanbieter geeinigt. Noch müssen die Aktionäre beider Seiten zustimmen. Zudem ist offen, ob die zuständigen Aufsichtsbehörden den milliardenschweren Zusammenschluss genehmigen. Große Bedeutung hat auch das Referendum über den Verbleib Großbritannien in der EU. Sollten die Briten am Donnerstag für einen Austritt stimmen, könnte dies den Zusammenschluss gefährden.
Dass auch die Six-Gruppe unter Übernahmedruck geraten könne, ist laut Vorstandschef Rüegsegger wenig wahrscheinlich. Die Anteilseigner - gut 130 Schweizer und internationale Banken - hätten sich klar für die Eigenständigkeit ausgesprochen. Wachstumschancen sieht das Unternehmen vor allem bei Finanzdaten und bei Dienstleistungen im Zahlungsverkehr./enl/stw/stb
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