26.11.2017 22:03:56
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Kölner Stadt-Anzeiger: Bund stellt Verkauf von Anteilen am Köln/Bonner Flughafen zunächst zurück Armin Laschet: "Bundesfinanzminister Peter Altmaier hat alle Bundesaktivitäten bis auf Weiteres ge
Köln (ots) - Köln. Die Privatisierungspläne des Bundes beim
Köln/Bonner Flughafen sind gegenwärtig vom Tisch. Dies erfuhr der
"Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe) auf Anfrage von
NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU). "Auf meine Bitte hin hat
der amtierende Bundesfinanzminister Peter Altmaier am Wochenende alle
Bundesaktivitäten bis auf Weiteres gestoppt", sagte Laschet dieser
Zeitung. "Auch das geplante Gespräch auf Arbeitsebene am 29. November
wird abgesagt", erklärte er. Der Bund habe bereits seit längerer
Zeit Überlegungen über einen Rückzug aus seiner Beteiligung
angestellt, hieß es weiter, dies sei auch der rot-grünen
Vorgängerregierung bekannt gewesen. "Das parteipolitisch motivierte
Privatisierungsgerede von Kölner SPD-Abgeordneten hat dem Flughafen
schon jetzt geschadet und muss ein Ende haben", fordert Laschet.
Klare Worte fand der Ministerpräsident auch in Bezug auf in Bezug auf
den CDU-Politiker Friedrich Merz, der an diesem Montag als
Nachfolger von Kurt Bodewig (SPD) zum neuen Aufsichtsratschef des
Flughafens gewählt werden soll. "Ich habe Friedrich Merz als
Vertreter des Landes ausgewählt, weil ich den Flughafen Köln-Bonn
stärken will", erklärte Laschet. "Mit Blick auf die transatlantische
und internationale Ausrichtung des Flughafens ist Friedrich Merz mit
seiner Erfahrung als Vorsitzender der parteiübergreifenden,
angesehenen Atlantikbrücke genau der Richtige."
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Pressekontakt: Kölner Stadt-Anzeiger Newsdesk Telefon: 0221 224 3149
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