Auch Beschäftigte betroffen |
17.10.2013 18:06:00
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Kein Geld aus Insolvenzmasse für Gläubiger der Praktiker AG
Die Unternehmensanleihe über 250 Millionen Euro wurde 2011 aufgelegt und sollte bis 2016 laufen. Der Zinssatz lag bei 5,875 Prozent. Die Anleihe wurde aber seit Beginn der Insolvenz nicht mehr bedient. Gezeichnet wurde sie von Hedge-Fonds, institutionellen Investoren und Kleinanlegern. Die Baumarktkette Praktiker und ihre Tochter Max Bahr hatten im Juli Insolvenz angemeldet.
Von den fehlenden Mitteln könnten auch die Beschäftigten in der Konzernzentrale von Praktiker betroffen sein. Der zuständige Insolvenzverwalter Udo Gröner war am Donnerstag zunächst nicht erreichbar. Gegenwärtig verhandeln die Insolvenzverwalter die Übernahme der rund 130 Max-Bahr-Märkte.
Die Verhandlungen über die Übernahme und Fortführung der Baumarktkette Max Bahr gehen weiter voran. Dies teilte Dr. Jens-Sören Schröder, Insolvenzverwalter der 78 Bestandsmärkte von Max Bahr, mit. Der Gläubigerausschuss hat heute beschlossen, die Schlussverhandlungen zur Übernahme mit dem Bieterkonsortium um Hellweg zu führen. Für die insgesamt 54 ehemaligen Praktiker-Märkte, die bereits auf Max Bahr umgeflaggt worden sind, gibt es bis heute keine verbindliche Zusage eines Interessenten, der Max Bahr als Ganzes übernehmen und unter dieser Marke fortführen möchte. Der für diese Märkte zuständige Insolvenzverwalter Christopher Seagon wird daher für diese Märkte Einzellösungen anstreben und den Abverkauf in den nächsten Tagen beginnen.
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HAMBURG/KIRKEL (dpa-AFX)
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