03.12.2013 16:11:30

Kartell-OK für ersten Teil des Springer-Funke-Deals

   Von Archibald Preuschat

   Der erste Teil des geplanten Verkaufs von Titeln durch Axel Springer an die Funke Mediengruppe hat das Plazet des Bundeskartellamts bekommen.

   Der Berliner Verlag darf die Regionalzeitungen Berliner Morgenpost, Hamburger Abendblatt und Bergedorfer Zeitung sowie Anzeigenblätter in Berlin und Hamburg und auch die Zeitschriften Bild der Frau und Frau von Heute an Funke, ehemals bekannt als WAZ Mediengruppe, verkaufen.

   Die Veräußerung ist Teil einer im Sommer angekündigten 920 Millionen Euro schweren Transaktion, die Springer nach Rücksprache mit den Kartellbehörden in Einzelteilen zur Genehmigung angemeldet hat.

   Der Deal umfasst aber auch den Verkauf von Programmzeitschriften wie der Hörzu und die Gründung zweier Gemeinschaftsunternehmen in den Bereichen Vermarktung und Vertrieb. Diese schaut sich das Kartellamt jetzt genauer an. Hier rechnen Springer und Funke mit Entscheidungen im kommenden Jahr.

   Auf den Zeitungsmärkten in Berlin und Hamburg war die Funke Mediengruppe bisher nicht tätig, so dass der Zusammenschluss dort keine kartellrechtlichen Bedenken aufwirft, teilte die Behörde am Dienstag mit. Im Bereich der Frauenzeitschriften kann die Funke Mediengruppe durch die Übernahme der Springer-Titel Bild der Frau und Frau von heute zwar seine Marktanteile auf dem Leser- und Anzeigenmarkt erhöhen, bleibt dort aber auch künftig wesentlichem Wettbewerb ausgesetzt.

   Kontakt zum Autor: archibald.preuschat@wsj.com

   DJG/APR/kla

   (END) Dow Jones Newswires

   December 03, 2013 09:39 ET (14:39 GMT)

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