Keine klare Jahresprognose |
13.08.2013 14:05:36
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K+S mit Umsatz- und Gewinneinbruch
K+S hatte in den vergangenen Wochen kräftig Gegenwind bekommen. Die Aktie des Konzerns war zeitweise um mehr als 40 Prozent eingebrochen, nachdem der russische Konkurrent Uralkali angekündigt hatte, seine Produktionsmengen kräftig auszuweiten. Das könnte die weltweiten Kalipreise im zweiten Halbjahr unter Druck setzen und K+S, das stark vom Kaligeschäft abhängt, das Ergebnis verhageln.
Bereits im zweiten Quartal lief es für die Kasseler etwas schlechter, als am Markt erwartet worden war. In den Monaten April bis Juni gingen die Erlöse im Vergleich zum starken Vorjahreszeitraum um 12 Prozent zurück. Das operative Ergebnis gab um 26 Prozent auf 163 Millionen Euro nach. Der Rückgang ist niedrigeren Absatzmengen und deutlich unter dem Vorjahr liegenden Preisen im größten Geschäftsbereich Kali und Magnesiumprodukte geschuldet. Während der hohe Absatz im ersten Quartal die rückläufigen Preise noch kompensieren konnte, gelang dies im zweiten Jahresviertel nicht mehr. Die Erlöse sanken um 18 Prozent auf 548 Millionen Euro und das operative Ergebnis (EBIT I) fiel um 24 Prozent auf 182 Millionen Euro zurück.
In der stark witterungsabhängigen Salzsparte konnte K+S die Erlöse mit 285 Millionen Euro etwa auf Vorjahreshöhe halten. Der operative Gewinn lag dennoch mit 13,5 Millionen Euro im Minus. Hier drückte unter anderem ein Sonderaufwand wegen des geplanten Verkaufs eines Transport- und Versorgungsschiffes auf das Ergebnis.
Das bereinigte Konzernergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit sank im Quartal um 25 Prozent auf 106 Millionen Euro.
Kaum Neues gab es in Kassel zur künftigen Ausrichtung im Kaligeschäft. K+S werde "die Wettbewerbsentwicklung fortlaufend beobachten, die Erkenntnisse in die Planungen einbeziehen und sich auf mögliche Veränderungen vorbereiten", hieß es dazu lediglich. An dem Projekt zur Erschließung einer neuen Kalimine in Kanada hält der Konzern weiter fest. Das Legacy-Projekt sei planmäßig fortgeschritten, hieß es.
Mit Material von Dow Jones Newswires und dpa-AFX
/jha/fbr
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