13.08.2008 07:36:00
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K+S legt nach Rekordquartal Messlatte für 2008 höher
Analysten hatten für das zweite Quartal im Durchschnitt bei Umsätzen von 1,121 Milliarden Euro nur ein EBIT I von 270 Millionen Euro erwartet. Unter dem Strich waren die Experten von einem bereinigten Gewinn von 193 Millionen Euro ausgegangen. Hauptergebnistreiber war das Düngemittelgeschäft. Der schwächere Ergebnisbeitrag des Salzgeschäftes sei damit bei Weitem überkompensiert worden. Das operative Ergebnis kletterte bei Kali- und Magnesiumprodukten im Berichtszeitraum auf 291,4 (55,9) Millionen Euro. Der Kali-Boom sei nach wie vor ungebrochen.
Für die künftige Geschäftsentwicklung zeigte sich der Konzern vor diesem Hintergrund weiterhin ausgesprochen optimistisch. Der Konzern hatte erst Ende Juli die Messlatte für das laufende Jahr erneut deutlich höher gehängt. Angesichts der weiter steigenden Preise für Düngemittel soll demnach ein operatives Ergebnis von 1,4 bis 1,6 Milliarden Euro erwirtschaftet werden. Diese Zahl wurde nun bestätigt. Zuvor waren mindestens 1,1 Milliarden Euro in Aussicht gestellt worden. 2007 hatte das Unternehmen operativ 285,7 Millionen Euro verdient. Bereits im Mai und Juni war die Prognose erhöht worden. Für den Umsatz hatte K+S bisher eine kräftige Steigerung erwartet.
Getragen werde diese Erwartung vor allem vom kräftigen Umsatzwachstum bei Kali- und Magnesiumprodukten sowie bei COMPO und fertiva infolge starker Preisanhebungen auf den Weltmärkten für Kali- wie Stickstoffdüngemittel. Selbst nach der in den vergangenen Wochen zu beobachtenden Preiskorrektur bedeutender Agrarprodukte von ihren historischen Höchstständen gewährleiste das aktuelle Preisniveau der Landwirtschaft ein nach wie vor attraktives Renditepotenzial. "Insbesondere für Kalidüngemittel ist daher zu erwarten, dass die weltweite Nachfrage mit durchschnittlich etwa 4 Prozent pro Jahr weiter spürbar wachsen wird", sagte Konzernchef Norbert Steiner. Auch künftig sollte die Knappheit bei Düngemitteln den Geschäftserfolg positiv beeinflussen./jha/tw
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