Entlastung der Werra |
03.12.2020 14:38:42
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K+S einigt sich mit Gemeinde Herleshausen auf Vergleich
Im Rahmen des Vergleichs sichere K+S der Gemeinde im Werra-Meißner-Kreis zu, bis Ende 2021 das Versenken von Salzabwasser in den Untergrund zu beenden und auf die Oberweser-Pipeline zu verzichten.
Zudem hätten sich die Parteien über Maßnahmen zur weiteren Entlastung der Werra verständigt sowie auf ein gemeinsames Naturschutzprojekt an der Werra oder einem ihrer Zuflüsse.
Im Gegenzug werde die Gemeinde Herleshausen die anhängige Klage gegen die Einleitgenehmigung für Salzabwasser in die Werra für erledigt erklären.
Der Vergleich ergänze die bereits Ende 2017 von K+S erzielten Einigungen mit dem BUND und der Gemeinde Gerstungen.
Der Vergleich sei erfolgt im Rahmen der Vergleichsverhandlungen mit der Klägergemeinschaft hessischer und thüringischer Kommunen und Verbände im Einzugsbereich der Werra. Aktuell laufen K+S zufolge auch Gespräche mit dem Landkreisbündnis Hamelner Erklärung e.V., zu dem Gebietskörperschaften entlang von Werra und Weser in den Bundesländern Hessen, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen gehören. Eine Einigung mit weiteren Mitgliedern der Klägergemeinschaft ist K+S zufolge in Vorbereitung.
Nach eigenen Angaben hat K+S allein im Bereich des Werkes Werra seit 2011 rund 500 Millionen Euro in den Gewässerschutz investiert. Durch den Bau neuer Produktionsanlagen an den Standorten Hattorf und Wintershall (beide Hessen) sowie Unterbreizbach (Thüringen) sei die Salzabwassermenge auf 5,5 Millionen Kubikmeter/Jahr von 14 Millionen Kubikmeter 2007 gesenkt worden.
FRANKFURT (Dow Jones)
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