K+S beendet vorerst Kurzarbeit im Werk Werra

   Von Heide Oberhauser-Aslan

   FRANKFURT (Dow Jones)--K+S kann seine Salzproduktion an den Standorten Unterbreizbach und Hattorf wieder aufnehmen. Die Wasserführung in der Werra habe sich dank der Niederschläge in den zurückliegenden Tagen verbessert, gab das Kasseler Unternehmen bekannt. Es bestünden nun wieder ausreichende Abwasserentsorgungsmöglichkeiten für das Ausfahren der vollen Produktionskapazität, hieß es. Die Kurzarbeit werde daher vorerst beendet.

   Von der Kurzarbeit, die K+S am 1. April im Werk Werra wegen nicht ausreichender Entsorgungsmöglichkeiten für Salzabwässer eingeführt hatte, sind derzeit etwa 950 Mitarbeiter an verschiedenen Standorten betroffen.

   K+S hofft weiter, möglichst bald eine ausreichend dimensionierte Versenkgenehmigung zu erhalten. Bis Ende 2016 kann das Unternehmen nach einer Übergangslösung nur eingeschränkt Salzabwasser im Boden versenken. Bis dahin ist K+S zur Entsorgung des Salzabwassers von den ausreichenden Wasserständen in der Werra abhängig. Die Übergangslösung hatte das Regierungspräsidium in Kassel Mitte Dezember erlassen, nachdem die frühere von Umweltschützern stark kristisierte Versenkerlaubnis mit deutlich höheren Mengen ausgelaufen war.

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   April 05, 2016 10:33 ET (14:33 GMT)

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