Nach starkem Quartal 12.03.2015 17:45:48

K+S-Aktie hebt ab: Zuversicht versetzt Anleger in Hochstimmung

Am Nachmittag gewannen sie im etwas schwächeren DAX zeitweise annähernd acht Prozent und kletterten auf über 32 Euro. Damit stiegen sie auf den höchsten Stand seit Juni 2013, als Turbulenzen auf dem Kalimarkt die Papiere auf Talfahrt schickten. Im August 2013 hatten sie bei 15,02 Euro ein Siebenjahrestief erreicht. Nur mit Mühe und Not gelang es dem einzigen Rohstoffwert des DAX im September dann, seinen Platz im Leitindex zu halten. Seither ist es wieder steil aufwärts gegangen, der Kurszuwachs liegt inzwischen bei 110 Prozent. Der DAX gewann im selben Zeitraum um die 45 Prozent. Zur Schlussglocke notierte die K+S-Aktie am Donnerstag noch um satte 7,74 Prozent stärker bei 31,96 Euro.

Die Analysten von der Commerzbank, von Equinet oder Hauck & Aufhäuser lobten insbesondere den "starken Ausblick" des Unternehmens auf das laufende Jahr. Dank höherer Preise im Kali- und Salzgeschäft, einem schwächeren Euro sowie einem strikten Sparkurs rechnet K+S mit einer deutlichen Steigerung des operativen Gewinns. 2014 hatte er 641 Millionen Euro betragen.

Nun dürften die meisten Analysten ihre Schätzungen deutlich nach oben revidieren, mutmaßt Michael Schäfer von der Investmentbank Equinet, denn "der Konsens hat noch beträchtlichen Spielraum". Als Grund nennt er auch die signifikante Euro-Schwäche, die dazu beitragen dürfte, dass K+S die Wettbewerber überflügeln werde. Der Euro war am Donnerstagmorgen im asiatischen Handel erstmals seit Anfang 2003 unter die Marke von 1,05 US-Dollar abgesackt.

Die positiven Währungseffekte für das Kasseler Unternehmen hob auch Analyst Ben Scarlett von der US-Bank JPMorgan hervor. "K+S hat gesagt, ein Zuwachs von etwa 10 US-Cent im Vergleich zum Euro bedeute für das Ebit 2015 Rückenwind von 50 Millionen Euro. Das ist mehr als das Doppelte dessen, was wir kalkuliert haben", schrieb er. Für die Durchschnittsschätzung der Analysten bedeute dies ein beträchtliches Aufwärtspotenzial von mehr als 15 Prozent in diesem Jahr.

/ck/das

FRANKFURT (dpa-AFX)

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