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Starker Jahresstart 14.04.2015 14:40:39

JPMorgan steigert Überschuss um zwölf Prozent

Im ersten Quartal steigerte das Institut seinen Überschuss verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um zwölf Prozent auf 5,9 Milliarden US-Dollar, wie es am Dienstag in New York mitteilte. Der US-Branchenprimus profitierte vom deutlich anziehenden Handel an den Kapitalmärkten. Vor allem das wichtige Geschäft mit Anleihen zog an und erholte sich von der Schwächephase Ende 2014. Die Erträge wuchsen um vier Prozent auf 24,8 Milliarden Dollar.

"Unser Konzern wird sicherer und stärker und gewinnt mit der Zeit Marktanteile", sagte Vorstandschef Jamie Dimon. Das soll sich für die Aktionäre stärker auszahlen. Die Quartalsdividende soll um 4 Cent auf 44 Cent pro Anteilsschein steigen. Mit den Zahlen übertraf JPMorgan Chase die Erwartungen von Analysten. JPMorgan-Aktien legten im vorbörslichen Handel leicht zu.

RECHTSKOSTEN IM RAHMEN

Es war erst das zweite Mal in den vergangenen sieben Quartalen, dass die langjährige Gewinnmaschine der Wall Street positiv überraschte. Zuletzt hatten immer wieder Kosten für die juristische Aufarbeitung von Altlasten auf die Ergebnisse gedrückt. Die Belastungen aus Rechtsrisiken blieben diesmal mit knapp 500 Millionen Dollar im Rahmen. Die Bank wartet derzeit noch auf eine Einigung mit dem US-Justizministerium wegen möglicher Manipulationen von Devisenkursen. Zudem wird wegen der Einstellungspraxis in China gegen das Institut ermittelt.

JPMorgan berichtete von einer "robusten Kundenaktivität" im Handelsgeschäft. Viele Anleger sahen sich zu Jahresbeginn angesichts der insgesamt wieder unsicheren Entwicklung der Weltwirtschaft und der vielerorts immer lockereren Geldpolitik der Notenbanken zu größeren Veränderungen bei ihren Investments gezwungen. Investmentbanken profitieren davon durch steigende Provisionen. So legten etwa die Einnahmen aus dem Geschäft mit Anleihen, Währungen und Rohstoffen auf vergleichbarer Basis um 20 Prozent zu, das Geschäft mit Aktien um 22 Prozent.

STABILES PRIVATKUNDENGESCHÄFT

Als stabile Stütze erwies sich erneut das Privatkundengeschäft. Dabei macht sich die gute Lage der US-Wirtschaft bezahlt. Viele Kunden können nun ihre Kredite wieder regelmäßiger bedienen. Deshalb muss JPMorgan vergleichsweise wenig Geld in die Risikovorsorge stecken.

NEW YORK (dpa-AFX)

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