Bullish |
16.08.2021 16:04:40
|
JPMorgan bleibt optimistisch für Aktienmarkt - Neues EuroStoxx-Jahresziel
Entgegen zunehmend negativer Erwartungen zahlreicher Experten in den vergangenen Monaten sei für Aktien stets optimistisch geblieben, hob er hervor. Und nachdem in der vergangenen Woche sein Ende November ausgegebenes 4180-Punkteziel für den EURO STOXX 50 erreicht wurde, rechnet Matejka bis Ende 2021 mit einem weiteren Anstieg des Eurozonen-Leitindex auf 4500 Punkte. Zusätzlich zu der bereits sehr starken 19-prozentigen Rendite auf das eingesetzte Aktienmarktkapital in der Eurozone seit Jahresbeginn sollten weitere vier bis sieben Prozent Gewinn drin sein, - und das ex Dividenden.
Als wesentlichen Grund für seine Zuversicht nannte der Experte die Berichtssaison. Gestützt durch die Entspannung der Covid-19-Krise sowie angesichts günstiger Basiseffekte sei sie sehr stark verlaufen. Sowohl das erste als auch das zweite Quartal hätten ergebnisseitig (EPS) in Europa zahlreiche positive Überraschungen bereit gehalten, und auch im dritten und vierten Quartal sollte es seines Erachtens in abgeschwächter Form so weiter gehen.
"Das Tempo der EPS-Revidierungen geht angesichts der extrem hohen Niveaus seinem Höhepunkt entgegen. Doch elementar ist, dass diese EPS-Überarbeitungen eher im positiven Bereich bleiben, wenn die wichtigsten zusammengesetzten Frühindikatoren für die Wirtschaft über 54 liegen." Bei einem Wert von 50 Punkten liegt die Wachstumsschwelle. Werte darüber deuten auf eine Expansion der wirtschaftlichen Aktivität hin.
Dafür verwies Matejka auch auf die "extrem entgegenkommende Fiskal- und Geldpolitik" als wesentliche Stütze für die Konsumenten und auch die Unternehmensergebnisse. Zwar werde sich auch hier das Tempo verringern, doch ein allgemeines Ende sei nicht in Sicht und die exzessive Liquidität dürfte auch im kommenden Jahr hoch bleiben.
Mit Blick auf seine jüngst erfolgte Hochstufung der Bergbau- und Energiebranche erklärte der JPMorgan-Analyst zudem, dass seine negativen Einschätzungen aus dem ersten Quartal an Traktion verloren hätten. Die 15- bis 20-prozentige unterdurchschnittliche Kursentwicklung dieser Branchen seit dem ersten Quartal biete daher eine gute Einstiegschance.
Zu den insgesamt 41 Aktien aus ganz Europa, die Matejka in seiner Strategiestudie als Favoriten auflistet, zählen die britische Energieaktie BP oder die Minenwerte Anglo American und BHP Group. Aktien von drei deutschen Unternehmen sind auch unter diesen "Top Picks": BMW, Fresenius und ProSiebenSat1. Zudem gehören etwa ArcelorMittal, easyJet, Danone, Roche, UBS oder Enel dazu.
NEW YORK (dpa-AFX)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu ProSiebenSat.1 Media SEmehr Nachrichten
19.12.24 |
Börse Frankfurt in Rot: SDAX verliert (finanzen.at) | |
18.12.24 |
SDAX-Handel aktuell: SDAX liegt nachmittags im Plus (finanzen.at) | |
18.12.24 |
Gute Stimmung in Frankfurt: SDAX bewegt sich mittags im Plus (finanzen.at) | |
18.12.24 |
Börse Frankfurt in Grün: SDAX beginnt Mittwochssitzung mit Gewinnen (finanzen.at) | |
17.12.24 |
ProSiebenSat.1-Aktie tiefer : ProSiebenSat.1 wohl in Gesprächen zu Verivox-Verkauf (dpa-AFX) | |
16.12.24 |
SDAX-Handel aktuell: SDAX fällt schlussendlich zurück (finanzen.at) | |
13.12.24 |
Schwacher Handel: SDAX legt zum Handelsende den Rückwärtsgang ein (finanzen.at) | |
10.12.24 |
Börse Frankfurt: Das macht der SDAX am Dienstagmittag (finanzen.at) |
Analysen zu ProSiebenSat.1 Media SEmehr Analysen
11.12.24 | ProSiebenSat.1 Media Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
22.11.24 | ProSiebenSat.1 Media Hold | Warburg Research | |
15.11.24 | ProSiebenSat.1 Media Overweight | Barclays Capital | |
15.11.24 | ProSiebenSat.1 Media Hold | Deutsche Bank AG | |
14.11.24 | ProSiebenSat.1 Media Kaufen | DZ BANK |
Aktien in diesem Artikel
BMW AG | 78,04 | 0,49% | |
BP plc (British Petrol) | 4,58 | 1,10% | |
Fresenius SE & Co. KGaA (St.) | 33,05 | 0,00% | |
ProSiebenSat.1 Media SE | 5,07 | -2,31% |
Indizes in diesem Artikel
EURO STOXX 50 | 4 862,28 | -0,34% |