Nach zweistelligem Wachstum 21.03.2019 13:55:00

JENOPTIK schüttet nach starkem Jahr mehr Dividende aus - Aktie dreht ins Plus

JENOPTIK schüttet nach starkem Jahr mehr Dividende aus - Aktie dreht ins Plus

Dank des guten Auftragsbestands rechnet der Vorstand damit, seine Erlöse im mittleren einstelligen Prozentbereich ankurbeln zu können. Auch die operative Marge soll weiter steigen, wie das SDAX-Unternehmen am Donnerstag zur Vorlage seiner Bilanz für das vergangene Jahr mitteilte. Bereits im Februar hatte JENOPTIK Zuwächse in Aussicht gestellt, der konkretisierte Ausblick sorgte im Handel jedoch für Verstimmung - die Aktie gab um 1,75 Prozent nach.

Ein Händler verwies auf die Margenprognosen - hier lägen die Erwartungen des Marktes bereits am oberen Ende der vom Unternehmen anvisierten Spanne. JENOPTIK will neben den angepeilten Umsatzplus auch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) weiter steigern, sodass für die Ebitda-Marge

ein Anstieg auf 15,5 bis 16,0 Prozent erwartet wird. Im vergangenen Jahr hatte dieser Wert 15,3 Prozent betragen, nach 14,3 Prozent im Jahr 2017.

Seine Erlöse konnte JENOPTIK 2018 - wie bereits bekannt - im Vorjahresvergleich um knapp 12 Prozent auf 834,6 Millionen Euro ankurbeln. Nach Steuern stieg der Gewinn um ein Fünftel auf 87,4 Millionen Euro. Auch die Anleger sollen profitieren: Sie erhalten eine um 5 Cent auf 0,35 Euro angehobene Dividende.

"Dieser Vorschlag ermöglicht es uns, einerseits unsere Aktionäre an der guten Entwicklung von JENOPTIK teilhaben zu lassen. Andererseits können wir so auch 2019 finanziell gut gerüstet nach Gelegenheiten Ausschau halten, um JENOPTIK durch Zukäufe weiter zu stärken und so unsere Wachstumsstrategie bestmöglich zu unterstützten", sagte Finanzvorstand Hans-Dieter Schumacher laut Mitteilung.

Im vergangenen Jahr hatte das Unternehmen die kanadische Prodomax und die Otto-Gruppe aus Jena übernommen. Beide Firmen sollen JENOPTIK bei der Umsetzung seiner neuen Strategie helfen. Der Konzern richtet sich mit dem Fokus auf das Geschäft mit dem Licht aus und bündelte Anfang des Jahres hierzu die Organisation neu in drei Geschäftsbereichen. "Eine stabile Basis für 2019" sieht der Vorstand unterdessen nach eigenen Angaben im starken Auftragspolster: Nach einem starken Eingang im vierten Quartal 2018 betrug der Auftragsbestand zu Jahresende rund 522 Millionen Euro - ein Anstieg von rund 15 Prozent.

Im Handelsverlauf konnte die Aktie ins Plus drehen und steigt am späten Mittag um 0,12 Prozent auf 33,24 Euro.

JENA (dpa-AFX)

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Bildquelle: TOBIAS SCHWARZ/AFP/Getty Images,JENOPTIK

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