Ordereingang gesunken |
09.08.2023 13:45:41
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JENOPTIK-Aktie dennoch tiefer: JENOPTIK macht mehr Gewinn und bekräftigt Ausblick
"Trotz des sich eintrübenden wirtschaftlichen Umfelds sind wir auch mit Blick auf unseren hohen Auftragsbestand sehr optimistisch, unsere Ziele für 2023 zu erreichen", sagte CEO Stefan Traeger laut Mitteilung. "Wir konzentrieren uns unverändert darauf, unsere vorhandenen Kapazitäten optimal zu nutzen und diese weiter auszubauen." Für 2023 rechnet das Unternehmen weiterhin mit einem Umsatz von 1,05 Milliarden bis 1,1 (Vorjahr 0,98) Milliarden Euro. Die EBITDA-Marge soll bei 19 bis 19,5 (18,8) Prozent liegen.
Der Auftragseingang sank laut Mitteilung im zweiten Quartal um gut ein Zehntel auf 264 Millionen Euro. Analysten haben im Konsens mit 271 Millionen Euro gerechnet. Der Umsatz stieg den weiteren Angaben zufolge um 13,5 Prozent auf 270,8 Millionen, das EBITDA um 13,2 Prozent auf 55,0 Millionen Euro. Hier hatten Analysten nur 262 Millionen beziehungsweise 51 Millionen Euro erwartet.
Die operative Marge sank marginal auf 20,3 von 20,4 Prozent im Vorjahr, Analysten haben nur 19,6 Prozent geschätzt. Nach Steuern verdiente JENOPTIK mit 20,9 Millionen Euro 2 Prozent mehr. Der Gewinn je Aktie sank auf 0,35 von 0,36 Euro.
JENOPTIK bleiben im Abwärtstrend - Zahlen 'ohne Überraschungen'
Die Aktien von JENOPTIK stecken weiter im Abwärtstrend fest. Daran änderten am Mittwoch auch die Veröffentlichung von Zahlen sowie die bestätigten Jahresziele des Technologiekonzerns nichts.
Nach dem frühen Rutsch auf ein Tief seit Januar bei 27,70 Euro konnten die Titel die Kursverluste zwar deutlich eindämmen: Die JENOPTIK-Aktie sinkt via XETRA zeitweise 0,97 Prozent auf 28,62 Euro. Die Aktien rutschten zudem unter die 200-Tage-Linie, die ein wichtiger Indikator für die langfristige Entwicklung ist. Für den bisherigen Jahresverlauf steht indes ein in etwa marktkonformer Kursanstieg von knapp zwölf Prozent zu Buche.
Insgesamt enthalte der Quartalsbericht keine großen Überraschungen, resümierte Warburg-Analyst Malte Schaumann in einer ersten Reaktion. Der Auftragseingang sei gegenüber dem sehr hohen Vorjahresniveau wie erwartet zurückgegangen, habe die Konsensschätzung aber knapp verfehlt. Dagegen lägen das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) und der Umsatz ein wenig über den Erwartungen.
Peter Rothenaicher von der Baader Bank billigte JENOPTIK bei einer attraktiven Bewertung ein "exzellentes langfristiges Wachstumspotenzial" zu und sieht die Ebitda-Marge klar über den Erwartungen. Angesichts der guten Zahlen erscheine der beibehaltene Ausblick konservativ, wobei die Chancen die Risiken überwögen.
FRANKFURT (Dow Jones) / (dpa-AFX)
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