Moderna Aktie
WKN DE: A2N9D9 / ISIN: US60770K1079
Ungenutzte Dosen |
11.06.2021 22:04:00
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J&J-Aktie verliert: Impfstoff für USA zeitweise nur begrenzt verfügbar - FDA gibt Impfstoff aus umstrittener Fabrik nur teilweise frei
Die US-Seuchenschutzbehörde CDC habe die Verfügbarkeit für die Staaten gestoppt, sagten die Behördenvertreter. Dabei dürfte es sich um eine temporäre Maßnahme handeln.
Am Donnerstag hatte die US-Arzneimittelbehörde die Haltbarkeit des J&J-Impfstoffs auf 4,5 Monate von 3 Monaten ausgedehnt, wie der Pharmakonzern mitteilte.
Gesundheitsexperten sagen, dass sie Aussetzung der Lieferungen und die Ausweitung der Haltbarkeit einen weiteren Lageraufbau von J&J-Dosen verhindern sollen. Zunächst sollen die Dosen aus den Lägern verimpft werden, damit möglichst wenig Impfstoff weggeworfen werden muss.
"Wir arbeiten weiterhin mit der US-Regierung und den Gesundheitsbehörden zusammen, um die Nutzung unseres Impfstoffs zu unterstützen", sagte ein Sprecher von Johnson & Johnson. Der Impfstoff spiele eine wichtige Rolle, insbesondere weil er nur einmal verabreicht werden müsse.
Bisher sind laut CDC nur etwa die Hälfte der 21 Millionen verteilten Dosen des J&J-Impfstoffs verimpft worden. Das ist ein niedrigerer Prozentsatz als bei den Vakzinen von BioNTech/Pfizer und Moderna.
FDA gibt Impfstoff aus umstrittener US-Fabrik nur teilweise frei
Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat den in einer umstrittenen Produktionsstätte in Baltimore hergestellten Coronavirus-Impfstoff des US-Unternehmens Johnson & Johnson zunächst nur teilweise freigegeben. Zwei Ladungen könnten mit angepassten Regelungen in den USA zum Einsatz kommen oder exportiert werden, teilte die FDA am Freitag mit. "Mehrere andere Ladungen" seien dagegen unter anderem wegen möglicher Verunreinigung nicht mehr benutzbar, weitere Ladungen würden noch untersucht.
Um wie viele Ladungen es sich dabei insgesamt genau handelt und wie viele Impfdosen jede Ladung enthält, teilte die FDA zunächst nicht mit. US-Medien berichteten, dass rund zehn Millionen Impfdosen freigegeben wurden und rund 60 Millionen entsorgt werden müssten.
Die Fabrik in der Ostküstenmetropole Baltimore war zuvor von AstraZeneca an den Konkurrenten Johnson & Johnson gegangen. Medienberichten zufolge hatte die US-Regierung Johnson & Johnson in einem ungewöhnlichen Schritt in die Verantwortung gedrängt, nachdem wegen eines Produktionsfehlers an dem Standort Millionen Impfdosen entsorgt werden mussten. Auslöser war den Berichten zufolge, dass Inhaltsstoffe der beiden Impfstoffe vermischt worden waren.
Bei einer Überprüfung der vom US-Biopharma-Unternehmen Emergent Biosolutions betriebenen Produktionsstätte hatte die FDA zahlreiche Mängel entdeckt. Derzeit pausiert die Produktion. Die Fabrik sei noch nicht wieder freigegeben, hieß es am Freitag von der FDA.
Am Freitag schloss die J&J-Aktie an der NYSE um 1,24 Prozent tiefer bei 165,01 Dollar.
Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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