02.08.2013 15:33:31
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INTERVIEW/Trittin: Deutsche Bank ist weiter unterkapitalisiert
Von Madeleine Nissen, Andreas Kissler und Anton Troianovski
Die Eigenkapitaldecke der Deutschen Bank ist nach Einschätzung des Fraktionsvorsitzenden der Grünen, Jürgen Trittin, immer noch zu dünn. "Die Deutsche Bank hat, was ihr Eigenkapital angeht, einen erheblichen Nachholbedarf", sagte der Grünen-Spitzenkandidat im Wahlkampf im Interview mit dem Wall Street Journal Deutschland. "Das wird inzwischen von Anshu Jain und Jürgen Fitschen anerkannt."
Die Deutsche Bank hat viele Anstrengungen unternommen, um den schärferen Vorschriften nach Basel III gerecht zu werden. Sie hat das Kapital erhöht und Risikoposten abgebaut. Mittlerweile beträgt ihr hartes Kernkapital (Tier 1) zehn Prozent.
Geringe Erwartungen hat Trittin an den angestrebten Kulturwandel innerhalb der Bank. Jüngst hatte die Deutsche Bank an ihre Mitarbeiter Leitlinien herausgegeben. Im Wesentlichen soll Leistung nachhaltig sein und auf Geschäfte, die den Ruf der Bank gefährden, verzichtet werden. Trittin zweifelt nicht an der Ernsthaftigkeit, einen Kulturwandel anzustreben. Doch dieser laufe Gefahr, "unter die Räder des Alltagsgeschäfts" zu geraten, sagte er. Es sei daher die Verantwortung der demokratisch gewählten Regierung, für einen Rahmen zu sorgen, in dem die Banken gesunden Geschäften nachgehen können.
Kontakt zu den Autoren: madeleine.nissen@wsj.com; andreas.kissler@wsj.com; anton.troianovski@wsj.com
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August 02, 2013 09:11 ET (13:11 GMT)
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