10.01.2013 15:46:30
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INTERVIEW/Symrise startet mit viel Zuversicht ins neue Jahr
Von Heide Oberhauser-Aslan
Duft- und und Geschmacksstoffe sind weltweit gefragt und bescheren auch der Symrise AG gute Geschäfte. Die Nummer vier der Branche hat ihr Umsatzziel 2012 wohl übertroffen und will in diesem Jahr stärker als der Markt wachsen. Dynamisches Erlöswachstum erwartet das Unternehmen aus dem niedersächsischen Holzminden vor allem in Lateinamerika und Asien. "Wir denken, dass 2013 ein gutes Jahr werden wird", sagte Vorstandschef Heinz-Jürgen Bertram in einem Interview mit dem Wall Street Journal Deutschland. Das Umfeld sei nach wie vor intakt.
Auf eine konkrete Erlösprognose wollte sich Bertram, der den weltweit viertgrößten Branchenkonzern seit Sommer 2009 lenkt, zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht festlegen. Auch auf der Bilanzpressekonferenz am 12. März werde das Unternehmen noch keine konkrete Prognose stellen, sondern lediglich eine erste Einschätzung des erwarteten Geschäftsverlaufs geben, kündigte er an. Die Unwägbarkeiten seien noch zu groß, um eine verlässliche konkrete Jahresprognose zu stellen, sagte Bertram.
Das Geschäftsjahr 2012 hat der MDAX-Konzern erfolgreich abgeschlossen. Die Umsatzprognose für 2012 - ein währungsbereinigtes Wachstum von drei bis fünf Prozent zu erreichen -, hat Symrise wohl übertroffen, deutete Bertram an. Auch beim Ergebnis lief es rund. Das Ziel, die operative Rendite (EBITDA-Marge) bei etwa 20 Prozent stabil zu halten, sollte Symrise erreicht haben. Die finalen Zahlen liegen zwar noch nicht vor aber es gibt keinen Grund, von den Aussagen des vergangenen Jahres abzuweichen, sagte der Manager.
Eine Herausforderung bleiben für Symrise 2013 die hohen Rohstoffkosten. Sie sind wichtig für das Unternehmen, da Symrise etwa 10.000 Rohstoffe im Jahr verarbeitet. "Wir rechnen 2013 mit einem hohen Niveau mit leicht steigender Tendenz", sagte Bertram. Preiserhöhungen will Symrise auch an die Kunden weitergeben. Der Prozess sei bereits angelaufen, sagte er.
Zukäufe stehen bei Symrise weiter auf der Agenda. Das Interesse sei dabei auf die USA und Lateinamerika gerichetet, erklärte der Manager.
(Das komplette Interview finden Sie unter
http://www.wallstreetjournal.de/article/SB10001424127887324081704578233381122118780.html?mod=WSJDE_latestheadlines
Weitere Berichte und Analysen zu aktuellen Wirtschafts- und Finanzthemen finden Sie auf www.WSJ.de, dem deutschsprachigen Online-Angebot des Wall Street Journal.)
Kontakt zum Autor: heide.oberhauser@dowjones.com
DJG/hoa/kla
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January 10, 2013 09:30 ET (14:30 GMT)
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