22.02.2011 16:27:31

INTERVIEW: Deutsche Bank hält 20%-30% an Hongkongs Renminbi-Markt

   BEIJING (Dow Jones)--Die Deutsche Bank hat nach eigenen Angaben einen Anteil von etwa 20-30% an dem rasant wachsenden Offshore-Renminbi-Markt in Hongkong. "Ich kann bequem sagen, dass wir unter den Top Drei sind und Nummer vier, fünf und sechs sind nicht sehr aktiv, deshalb kann ich mir vorstellen dass unser Marktanteil irgendwo zwischen 20% und 30% liegt", sagte Jens Scharff-Hansen, Co-Leiter der Sparte Asia Short Term Interest Rate Trading bei dem Frankfurter DAX-Konzern, in einem Interview mit Dow Jones Newswires.

   Nach Schätzungen des Investmentmagazins "Euromoney" ist die Deutsche Bank AG zudem generell Marktführer in Asiens Devisenmärkten und hatte demnach im vergangenen Jahr dort einen Marktanteil von 22,39%.

   Erst seit Juli 2010 können Investoren in Hongkong den Renminbi handeln. Die Deutsche Bank geht davon aus, dass das tägliche Handelsvolumen inzwischen umgerechnet bei rund 600 Mio USD liegt und bis Jahresende die Marke von 1 Mrd USD knacken könnte. Zudem würden in der chinesischen Finanzmetropole täglich Renminbi-Swaps im Volumen von 300 Mio USD gehandelt. Die Schätzungen könnten jedoch die tatsächliche Größe des Marktes noch unterschätzen, sagte Scharff-Hansen. "Die Volumina wachsen und wachsen. Vor sieben Monaten existierte der Markt noch gar nicht", sagte der Manager.

   Alle Schätzungen können nur ungefähr sein, da der Offshore-Renminbi-Markt nicht über eine zentrale Börse läuft. Zudem beinhalten die Zahlen keine Transaktionen, die von Banken intern und ohne Beteiligung des Interbankenmarktes abgewickelt werden.

   Sollte China die Bandbreite für den Handel mit dem Renminbi weiter vergrößern, dürften auch die Volumen auf dem Offshore-Renminbi-Markt weiter ansteigen, so Scharff-Hansen. Würde China 20% seines Auslandshandels in Renminbi abwickeln - und dies sei eine "konservative" Schätzung - dann könne das Volumen auf bis zu 3 Mrd USD steigen, sagte der Manager. Einen Zeitrahmen dafür nannte er nicht.

   Zudem teilte die Deutsche Bank am Dienstag mit, sie habe eine Online-Plattform gestartet, auf der ihre Kunden in dem Markt nun auch elektronisch handeln können und nicht mehr nur per Telefon.

Webseite: www.deutschebank.de

-Von Aaron Back, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29725 104, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/sha/cbr (END) Dow Jones Newswires

   February 22, 2011 09:55 ET (14:55 GMT)

   Copyright (c) 2011 Dow Jones & Company, Inc.- - 09 55 AM EST 02-22-11

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