25.03.2015 15:49:00

Interne Querelen bei conwert etwas entschärft

Im Verwaltungsrat der Immobiliengesellschaft conwert kehrt etwas Ruhe ein. Der Aktionär Karl Ehlerding, der 6,6 Prozent der Anteile hält, zieht seine Anfechtungsklage gegen den Ausschluss seiner Stimmrechte zurück. Die Deutsche Wohnen, die derzeit rund 1 Mrd. Euro für die conwert-Übernahme bietet, habe sich diesbezüglich mit dem Aktionär geeinigt, hieß es heute, Mittwoch, Nachmittag.

Vor etwa einem Jahr strebte der Aktionär Alexander Proschofsky, der mit rund 1,5 Prozent an der conwert beteiligt ist, einen Sitz im Verwaltungsrat an. Gemeinsam mit den Stimmen, die ihm Ehlerding zugesichert habe, hätte Proschofsky über 7 Prozent der Anteile, so die Begründung. Die conwert Immobilien Invest SE wies das Ansinnen aber zurück - sie will an der Zusammensetzung des Verwaltungsrates nichts verändern. Die 6,6 Prozent der Stimmen von Ehlerding wurden nicht anerkannt. Bei der Hauptversammlung im Mai 2014 verfügte der Verwaltungsrat einen Ausschluss seiner Stimmrechte.

Die Übernahmekommission erklärte die Klage erst kürzlich für zulässig. Gegen den entsprechenden Bescheid kündigte die conwert dann umgehend Rekurs an. Nun macht aber Ehlerding einen Rückzieher - er will sowohl seine Anteile and die Deutsche Wohnen verkaufen, als auch von seiner Klage beim Wiener Handelsgericht Abstand nehmen, wie heute bekannt wurde.

kre/ggr

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