31.03.2017 21:43:42
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Interne Ermittlungen bei VW werden 2017 nicht abgeschlossen - Zeitung
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Aufklärung des Abgasskandals bei VW wird sich noch länger hinziehen. Dies berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (Samstagsausgabe) nach einem Gespräch mit dem VW-Aufsichtsratsvorsitzenden Hans Dieter Pötsch. "Einen richtigen Schlusspunkt wird es so schnell nicht geben können", sagte Pötsch der Zeitung. Es werde "wohl eher noch länger dauern als bis zum Jahresende 2017".
Gleichzeitig sagte er, dass VW neben den von den amerikanischen Behörden veröffentlichten Feststellungen keinen eigenen Bericht über die Ermittlungen veröffentlichen wird. Es wäre für das Unternehmen "unvertretbar riskant, jetzt einen eigenen Bericht darüber zu legen", sagte Pötsch. Auch über die internen Ermittlungen der amerikanischen Anwaltskanzlei Jones Day will Volkswagen weiter schweigen. "Um es klar zu sagen: Einen solchen schriftlichen Bericht, weder einen Zwischen- noch einen Abschlussbericht, gab es nicht und den wird es nicht geben", sagte Pötsch.
Pötsch begründete das mit der Vereinbarung, die Volkswagen mit den amerikanischen Justizbehörden bei der Bewältigung des Dieselskandals eingegangen ist. Volkswagen sei bei der Weitergabe der Ermittlungsergebnisse leider nicht Herr des Verfahrens. "Die Problematik, selbst nicht uneingeschränkt kommunizieren zu können, war am Anfang nicht so selbstverständlich", sagte er. "Wenn man sich auf diese Systematik einlässt, dann gelten gewisse Spielregeln, an die wir uns halten müssen."
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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March 31, 2017 15:13 ET (19:13 GMT)
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