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31.05.2013 16:02:32

INDEX-MONITOR: Deutsche Post und Adidas bleiben heiße Kandidaten für EuroStoxx

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Deutschen Post und von adidas bleiben heiße Kandidaten für einen Sprung in den EuroSTOXX 50 - allerdings wohl erst im September. Bei der aktuell anstehenden Index-Überprüfung durch die Deutsche-Börse-Tochter Stoxx Ltd werden sie vermutlich noch nicht berücksichtigt werden. Im Stoxx Europe 50 hingegen könnten an diesem Freitagabend Änderungen mitgeteilt werden, die dann zum 24. Juni umgesetzt würden.

    "Aller Wahrscheinlichkeit nach wird im EuroStoxx nichts passieren", sagte Index-Expertin Sophia Wurm von der Commerzbank. Sowohl dem Bonner Logistikkonzern als auch dem Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach fehlten noch ein paar Plätze, um in die erste Börsenliga der Eurozone aufsteigen zu können. "Und ArcelorMittal als kleinster Index-Wert ist nicht so schwach, um herausgenommen zu werden."

    Index-Experte Christophe Wakim von der franzöischen Bank Exane BNP Paribas verwies darauf, dass die Deutsche Post am Donnerstag (30. Mai) nur noch 3,1 Prozent entfernt gewesen sei von einer automatischen Aufnahme in den EuroStoxx 50. "Um unter die besten 40 Unternehmen zu kommen, müsste die Deutsche Post allerdings noch zwei Plätze aufholen, um zu Enel oder wenigstens zu Generali oder Vivendi aufzuschließen." So bleibt alles vorerst wohl beim Alten. Die nächste Chance für eine Index-Aufnahme würde im September anstehen.

    Spannend könnte es dagegen an diesem Abend im Stoxx 50 werden. "Der britische Finanzdienstleister Prudential ist recht gut positioniert für eine Aufnahme und das gilt auch für die Schweizer Bank Credit Suisse", sagte Analystin Wurm. Sollte ihnen dies gelingen, dürften laut der Commerzbank-Expertin dann H&M und vermutlich Anglo American aus dem europäischen Index herausgenommen werden.

    Überprüft werden Stoxx und EuroStoxx an diesem Abend nur nach den strengen Fast-Exit- und Fast-Entry-Regeln. Die reguläre Überprüfung findet nur einmal jährlich, Ende August, statt. Entsprechend den Fast-Entry-Regeln steigt ein Nicht-Indexmitglied auf, wenn es sich unter den besten 40 Unternehmen auf der entsprechenden Auswahlliste platzieren konnte. Um auf diese Liste zu kommen, muss ein Unternehmen sich immer erst innerhalb seiner Branche qualifizieren und kommt dann auf eine Vorauswahlliste. Steht das Nicht-Indexmitglied dann auf der Auswahlliste, ersetzt es den kleinsten Index-Wert. Dieses Mal ist  der Schlusskurs am 31. Mai entscheidend. Folglich wird der Indexanbieter Stoxx etwaige Änderungen an diesem Abend nach dem US-Börsenschluss bekannt geben./ck/mis/jha/

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