01.12.2023 13:22:38
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INDEX-MONITOR: Börsenneuling Schott Pharma im SDax erwartet - Dax unverändert
(aktualisierte Fassung)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Dax (DAX 40) wird im Dezember recht sicher alles beim Alten bleiben. Änderungen dagegen werden im MDAX für mittelgroße Börsenwert erwartet sowie im Nebenwerte-Index SDAX. Hier klopft mit dem Hersteller von Spritzen und Ampullen für die Arzneimittel- und Biotech-Industrie SCHOTT Pharma zudem ein Börsenneuling an die Eintrittspforte.
Der nächste Termin für die Bekanntgabe der Ergebnisse der außerordentlichen Überprüfung der Dax-Indexfamilie durch die Deutsche-Börse-Tochter Stoxx Ltd. ist am Dienstag, 5. Dezember, nach US-Handelsschluss. Etwaige Änderungen treten am Montag, 18. Dezember, in Kraft.
Obwohl es im deutschen Leitindex Ende Oktober nach der Talfahrt der Siemens-Energy-Aktie (Siemens Energy) für manchen Anleger so aussah, als wäre der Energietechnikkonzern stark vom Abstieg bedroht, war dies selbst zu jenem Zeitpunkt noch nicht ernsthaft der Fall gewesen. Denn Ende des Jahres wird der Leitindex nicht nach regulären Kriterien wie im März und September überprüft, sondern nur außerordentlich. Damit gelten für Dax-Mitglieder zur Dezember-Überprüfung weniger strenge und für potenzielle Aufsteiger strengere Kriterien. Mittlerweile hat sich der Aktienkurs von Siemens Energy zudem spürbar erholt. Gemessen am frei handelbaren Börsenwert, dem zentralen Kriterium für die Index-Zugehörigkeit, ist außerdem Zalando der schwächste Wert.
In den MDax drängen dagegen noch vor Weihnachten zwei derzeitige SDax-Unternehmen: Der Immobilienspezialist Aroundtown (Aroundtown SA) und der Waferhersteller Siltronic dürften laut den Index-Experten Luca Thorißen von der Investmentbank Stifel Europe und Pankaj Gupta von der US-Bank JPMorgan in den Index der mittelgroßen Werte aufgenommen werden. Dafür dürften ProSiebenSat.1 (ProSiebenSat1 Media SE) und der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr in den SDax absteigen, erwarten beide.
Abgesehen davon stehen die Chancen auf eine Aufnahme in den SDax für drei weitere Unternehmen sehr gut. Sowohl der Börsenneuling Schott Pharma als auch die Beteiligungsgesellschaft Mutares und der Pumpen- und Armaturenhersteller KSB (KSB SECo) erfüllen die sogenannten "Fast Entry"-Kriterien. So werden die strengeren Regeln während der außerordentlichen Index-Überprüfungen genannt. Ihr jeweiliger Börsenwert reicht laut Thorißen aktuell für einen Platz im SDax aus. Weichen müssten ihm zufolge wohl die Xing-Mutter New Work (New Work SE (ex XING)), der IT-Sicherheitsdienstleister Secunet (secunet Security Networks) und der Finanzdienstleister W&W (WüstenrotWürttembergische).
Wichtig sind solche Änderungen vor allem für Fonds, die Indizes real nachbilden (physisch replizierende ETF). Dort muss dann entsprechend umgeschichtet werden, was Einfluss auf die Aktienkurse haben kann./ck/mis
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