07.09.2011 15:39:34
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IFA/ROUNDUP: Elektronikbranche schöpft bei IFA neue Zuversicht
Fernseher und andere Elektronik waren in Deutschland im ersten Halbjahr 2011 weniger gefragt gewesen. Mit der größten Ausgabe der IFA wollten die bis dahin erfolgsverwöhnten Hersteller die Nachfrage wieder ankurbeln. 1.441 Aussteller präsentierten ihre Neuheiten auf insgesamt 140.200 Quadratmetern - im Mittelpunkt Fernseher mit Internet-Anschluss, die Vernetzung unterschiedlicher Geräte sowie flache Tablet-Computer.
Laut Messe kamen insbesondere mehr Fachbesucher. Die Zahl sei um knapp ein Achtel auf 132.900 gestiegen. 51.000 davon seien aus dem Ausland gekommen - doppelt so viele wie im Vorjahr. Die Branche wertete den gestiegenen Auftragseingang bei ihrer größten Ordermesse als "generell positiv".
Ein Hoffnungsträger für die Unternehmen ist "Smart TV", die Verschmelzung von Fernsehen und Internet. Der größte europäische Hersteller Philips (Philips Electronics) schmiedete auf der IFA mit seinen asiatischen Konkurrenten Sharp und LG sowie dem deutschen TV-Produzenten Loewe eine Entwicklungs-Allianz. Die Branche baut auch auf die Abschaltung des analogen Satellitenempfangs in Deutschland im April. 2,3 Millionen Haushalte mit vier bis fünf Millionen Fernsehern müssten ihre Technik erneuern, rechnet sie vor.
Gefeilt wird weiter auch am dreidimensionalen Fernsehen und am sogenannten vernetzten Haus. Die Deutsche Telekom(Deutsche Telekom) und die Energiekonzerne Eon und EnBW stellten in Berlin die Plattform "Smart Connect" vor, über die Haushaltsgeräte und Gebäudetechnik wie Heizung oder Jalousien gesteuert werden können. Im Ideenklau-Streit zwischen Samsung und dem US-Konzern Apple mussten unterdessen die Koreaner einen neuen Tablet-Computer vom IFA-Stand abbauen./bf/DP/jha/
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