RBI-Staatsgeldtilgung: Noch kein Entscheid der Aufsicht

Das wäre diese Woche. Ohne sich zum konkreten Termin zu äußern, sagte eine RBI-Sprecherin am Dienstag auf APA-Anfrage, dass dies unter Vorbehalt der Zustimmung der Aufsicht und des Aufsichtsrates steht. Diese Beschlüsse liegen noch nicht vor.

In einer ad-hoc-Mitteilung zum Auftakt ihrer Milliardenkapitalerhöhung hat die börsennotierte RBI im Jänner den Plan geäußert, "nach Abschluss der Kapitalerhöhung das Partizipationskapital aus dem Nettoerlös vollständig oder teilweise (beginnend mit der gesamten Tranche der Republik Österreich) zurückzuführen. Es ist geplant, etwaige verbleibende Partizipationskapitaltranchen noch im Verlauf des Jahres 2014 zurückzuführen", so die damalige Pflichtmitteilung.

Es geht um 1,75 Mrd. Euro an staatlichem Partizipationskapital (PS-Kapital) sowie 750 Mio. Euro, die daneben privat platziert worden waren.

In Raiffeisen-Kreisen wurde gegenüber der APA eingeräumt, dass man mit der erfolgreichen Milliardenkapitalerhöhung gerade noch rechtzeitig auf den Markt gekommen sei. Wäre die Krise um die Ukraine ein paar Wochen früher eskaliert, hätten die Verantwortlichen die Rekord-Kapitalaufstockung wohl abblasen müssen. Die Entwicklung in der Ukraine und in Russland - wo Raiffeisen mit Banken vertreten ist - könnten demnach nun Einfluss auf den Umfang von PS-Rückzahlungstranchen und den Tilgungsfahrplan haben, heißt es. Dazu gibt es überhaupt keine Angaben aus dem Institut.

(Schluss) rf/tsk