Ziele bestätigt |
02.05.2024 17:52:00
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HUGO BOSS-Aktie sinkt dennoch: Bescheidenes Plus bei Umsatz und Gewinn
Im Zeitraum Januar bis März stieg der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 6 Prozent auf 69 Millionen Euro von 65 Millionen. Die EBIT-Marge verbesserte sich leicht auf 6,8 Prozent von 6,7 Prozent. Nach Steuern und Dritten ergab sich ein Gewinn von 38 (Vorjahr: 35) Millionen Euro. Je Aktie betrug er 0,55 Euro nach 0,50. Der Umsatz stieg auf 1,014 Milliarden Euro von 968 Millionen, währungsbereinigt ein Plus von 6 Prozent. Beide Marken und alle Regionen und Vertriebskanäle trugen zu den Steigerungen bei.
Im laufenden Jahr will HUGO BOSS weiterhin ein EBIT von 430 bis 475 Millionen Euro erreichen, eine EBIT-Marge zwischen 10,0 und 10,7 Prozent sowie einen Umsatz in der Spanne 4,3 bis 4,45 Milliarden Euro.
Warburg Research belässt Hugo Boss auf 'Buy'
Das Analysehaus Warburg Research hat HUGO BOSS nach Quartalszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 88 Euro belassen. Der Modekonzern habe die Marktanteile deutlich gesteigert und bestätige mit den Resultaten insgesamt seine positive Sicht auf die Aktie, schrieb Analyst Jörg Frey am Donnerstag in einer ersten Reaktion.
HUGO BOSS weiter im Abwärtsstrudel - China trübt die Stimmung
HUGO BOSS am Donnerstag in einem verhaltenen Marktumfeld nur kurz angetrieben. Nach einem anfänglichen Kurssprung, der fast vier Prozent betragen hatte, kam es wegen enttäuschender Aussagen zum China-Geschäft noch zu einem Kurssturz. Letztendlich notierten die HUGO BOSS-Papiere im XETRA-Handel 6,89 Prozent schwächer bei 47,06 Euro. Damit waren die Papiere mit Abstand das Schlusslicht im kaum veränderten Index der mittelgroßen Werte MDAX.
Die Aktien von Hugo Boss erreichten das Niveau von November 2022. Die 21-Tage-Linie, die ein beliebter kurzfristiger Chartindikator ist, wurde klar unterschritten.
Das Jahr 2024 verläuft für die Aktie des Modehändlers bislang sehr schlecht, wie der Rückschlag um mittlerweile fast 32 Prozent zeigt. Da änderte es auch nichts, dass sich die Geschäfte des Modehändlers zu Jahresbeginn trotz eines zögerlichen Kundenverhaltens besser als gedacht entwickelten. Dank geringerer Marketingkosten sei der Gewinn etwas höher ausgefallen als erwartet, schrieb die JPMorgan-Expertin Chiara Battistini in einem ersten Kommentar.
Die Zahlen wurden nicht zu dem Treiber, von dem sich manch ein Experte einen Befreiungsschlag für die Aktien erhoffte. Die Stimmung wurde deutlich getrübt von Äußerungen des Managements in der Telefonkonferenz, die es zu den Resultaten gab. Ausgehend von einer anspruchsvollen Vorjahresbasis war das China-Geschäft im ersten Quartal im hohen einstelligen Prozentbereich rückläufig. Auch der französische Modekonzern und Gucci-Eigner Kering hatte zuletzt mit der Zurückhaltung wohlhabender Käufer in China gehadert.
Es half den Aktien am Morgen auch nur kurz, dass die Baader Bank sie nach den besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen auf ihre Auswahlliste der "Top Picks" setzte. Analyst Volker Bosse hob dabei das niedrige Bewertungsniveau hervor und sich stabilisierende Wirtschaftsindikatoren. Er verwies dabei auf die gegenwärtige Verbraucherstimmung und den Ifo-index.
FRANKFURT (Dow Jones)//HAMBURG (dpa-AFX Broker)
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