27.03.2008 12:36:00
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HUGIN NEWS/US-Wissenschaftlerin erhält Otto-Warburg-Medaille gesponsert von QIAGEN
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Sperrfrist: Heute, 16.00 Uhr.
Susan Lindquist für die Erforschung der molekularen Grundlagen der
Parkinson-Krankheit ausgezeichnet
Mosbach, 27. März, 2008 - Die US-amerikanische Forscherin Prof. Dr.
Susan Lindquist wurde heute im badischen Mosbach mit der
Otto-Warburg-Medaille der Deutschen Gesellschaft für Biochemie und
Molekularbiologie (GBM) ausgezeichnet. Die Medaille gilt als die
höchste deutsche Auszeichnung für Biochemiker und Molekularbiologen.
Sieben der bisherigen Preisträger wurden im Nachgang mit dem
Nobelpreis gewürdigt. Dieses Jahr wurde der Preis von QIAGEN
gesponsert.
Susan Lindquist ist Professorin für Biologie am Massachusetts
Institute for Technology (MIT). Sie erhielt die Otto-Warburg-Medaille
für Ihre Forschung über die Proteinfaltung, die maßgeblich zum
Verständnis schwerer Erkrankungen wie Parkinson beigetragen hat. "Ich
bin sehr stolz, die Otto-Warburg-Medaille der GBM zu erhalten und
schätze das Engagement von QIAGEN, die Forschung im Bereich der
Biochemie und Molekularbiologie durch die Stiftung des Preises
voranzutreiben", sagte Susan Lindquist.
Proteine sind wichtige Komponenten in jedem Organismus, die an allen
Prozessen in der Zelle beteiligt sind. Susan Lindquist hat ihre
Forschung diesen Biomolekülen gewidmet, im Speziellen der Steuerung
ihrer Struktur - ein Prozess, der als Proteinfaltung bezeichnet wird.
Eines ihrer wichtigsten Ergebnisse ist, dass eine Fehlfunktion in der
Faltung der dreidimensionalen Struktur des Moleküls schwerwiegende
Folgen haben kann: Sie spielt z. B. ein wichtige Rolle in der
Entstehung von Krankheiten wie Parkinson und Alzheimer. Lindquist und
Kollegen haben Hefestämme entwickelt, die als lebende Reagenzgläser
fungieren. In diesen Stämmen können die Krankheiten und die Rolle der
Proteinfaltung an deren Entstehung erforscht werden. Lindquist konnte
u. a. erfolgreich eine Vielzahl der biologischen Veränderungen, die
durch die Parkinson-Erkrankung hervorgerufen werden, in Hefezellen
reproduzieren. Ihr Team forscht derzeit nach Medikamenten, die dieser
schweren Krankheit vorbeugen und sie therapieren können.
Lindquists umfassende Untersuchung im Bereich der Proteinfaltung
schließt auch Prione ein - so genannte kleine proteinöse infektiöse
Partikel. Prione sind Proteine, die eine infektiöse selbsterhaltende
Form einnehmen können. In den letzten Jahrzehnten sind sie als
Ursache von BSE (Bovine spongiforme Enzephalopathie) und der
Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung bekannt geworden. Lindquist erforschte,
wie sich Prionen bilden und Erkrankungen auslösen können.
"Susan Lindquist hat bahnbrechende Entdeckungen zur Proteinfaltung
gemacht", erklärte Prof. Alfred Wittinghofer, Präsident der GBM.
"Viele Erkrankungen von Mensch und Tier wie Rinderwahn verstehen wir
erst, seit wir Lindquists Ergebnisse kennen. Und wenn man diese
Krankheiten vielleicht einmal heilen kann, hat sie sicher einen
entscheidenden Anteil daran gehabt."
Dr. Birgit Jostes, Senior Global Director Corporate Marketing and
Strategy bei QIAGEN, sagte: "Es ist eine Ehre für uns, mit dem
Sponsoring der Otto-Warburg-Medaille zum Erfolg international
führender Wissenschaftler wie Susan Lindquist beitragen zu können.
QIAGENs Mission ist es, mit unseren innovativen Proben- und
Testtechnologien unsere Kunden zu unterstützen und somit wegweisende
Entdeckungen wie die von Susan Lindquist möglich zu machen. Diese
Forschungsergebnisse sind häufig die Basis für die Entwicklung
effektiver Therapien für die schwersten Krankheiten."
Mehr Informationen über die Otto-Warburg-Medaille finden Sie unter
www.otto-warburg-medaille.org.
Über die Otto-Warburg-Medaille:
Die Otto-Warburg-Medaille wird seit 1967 von der Gesellschaft für
Biochemie und Molekularbiologie (GBM) ausgelobt. Mit der Auszeichnung
werden bahnbrechende Leistungen im Bereich der biochemischen und
molekularbiologischen Grundlagenforschung auf internationaler Ebene
gewürdigt und gefördert. Erkenntnisse aus diesen wissenschaftlichen
Disziplinen sind u. a. Basis für die Entwicklung innovativer
Medikamente. Die Otto-Warburg-Medaille gilt als die höchste
Auszeichnung für Biochemiker und Molekularbiologen in Deutschland.
Für den Gewürdigten bleibt es meist nicht nur bei dieser
wissenschaftlichen Ehrung: Sieben der bisherigen Preisträger wurden
später mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Seit 2007 ist die Medaille
mit einem Preisgeld von 25.000 Euro dotiert, das exklusiv von QIAGEN
gesponsert wird. Weitere Informationen über die Medaille finden Sie
unter
www.otto-warburg-medaille.org.
Über die GBM:
Die Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM) ist die
größte biowissenschaftliche Fachgesellschaft Deutschlands. Mit ihren
fast 5500 Mitgliedern engagiert sie sich für die Interessen aller,
die in den dynamischen und zukunftsträchtigen Disziplinen zwischen
Chemie, Medizin und Biologie arbeiten und forschen - vom Professor
bis zum Erstsemester. Ob Deutsche Forschungsgemeinschaft,
Journalisten, Behörden oder die Fachverbände anderer Disziplinen: Wer
Expertise in Fragen der Biochemie und molekularen Biowissenschaften
braucht, wendet sich bevorzugt an die GBM. Weitere Informationen
finden Sie unter www.gbm-online.de
Über QIAGEN:
QIAGEN N.V. ist eine niederländische Holdinggesellschaft und weltweit
führender Anbieter von Probenvorbereitungs- und Testtechnologien.
Probenvorbereitungstechnologien werden vereingesetzt, um DNA, RNA und
Proteine aus biologischen Proben wie Blut oder Gewebe zu isolieren
und für die Analyse vorzubereiten.Testtechnologien werden eingesetzt,
um solche isolierten Biomoleküle sichtbar zu machen. QIAGEN hat über
500 Verbrauchsprodukte sowie Lösungen zu deren Automatisierung
entwickelt. Das Unternehmen verkauft seine Produkte an
molekulardiagnostische Labore, die akademische Forschung,
pharmazeutische und biotechnologische Unternehmen sowie an Kunden in
angewandten Märkten (u.a. Forensik, Veterinär- und
Lebensmitteltestung, pharmazeutische Prozesskontrolle). QIAGENs
Testtechnologien umfassen eines der weltweit breitesten Panels an
molekulardiagnostischen Tests. Dieses beinhaltet auch den einzigen in
den USA und Europa zugelassenen Test auf Humane Papillomaviren (HPV),
der primären Ursache für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs.
QIAGEN beschäftigt weltweit mehr als 2600 Mitarbeiter an über 30
Standorten. Weitere Informationen über QIAGEN finden Sie unter
www.qiagen.com.
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Kontakt:
QIAGEN GBM e. V.
Heike Schmitz Manfred Braun
Marketing PR Manager (Global) Leiter der Geschäftsstelle
Tel.:0049 2103 29 16115 Tel.: 0049-69-660567-12
Fax: 0049 2103 29 26115 Fax.: 0049-69-660567-22
E-Mail: heike.schmitz@qiagen.com E-Mail: braun@gbm-online.de
=-- Ende der Mitteilung ---
Qiagen N.V.
Spoorstraat 50 KJ Venlo Netherlands
WKN: 901626; ISIN:
NL0000240000; Index: HDAX, MIDCAP, Prime All Share, TECH All Share,
TecDAX;
Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr
in Börse Berlin,
Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Freiverkehr in Hanseatische
Wertpapierbörse zu Hamburg,
Freiverkehr in Niedersächsische Börse zu Hannover, Freiverkehr in
Bayerische Börse München,
Freiverkehr in Börse Stuttgart;
http://www.qiagen.com
Copyright © Hugin AS 2008. All rights reserved.
(END) Dow Jones Newswires
March 27, 2008 07:34 ET (11:34 GMT)- - 07 34 AM EDT 03-27-08
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07.02.24 | QIAGEN Hold | Jefferies & Company Inc. |
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