24.04.2006 07:02:00
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Hugin-News: Novartis International AG
Novartis startet mit einem hervorragenden Umsatz- und Gewinnwachstum im ersten Quartal erfolgreich ins Jahr 2006
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* Der Nettoumsatz des Konzerns steigt im ersten Quartal um 13% in US-Dollar (+17% in lokalen Währungen) - dank einem starken Umsatzwachstum in allen Divisionen und positiven Auswirkungen der Akquisitionen - Auf Grund zweistelliger Wachstumsraten in den Bereichen Herz-Kreislauf und Onkologie gewinnt die Division Pharmaceuticals weitere Marktanteile hinzu und steigert den Nettoumsatz um 5% (+9% in lokalen Währungen) - Die Einführung neuer Produkte und die Übernahme von Hexal und Eon Labs sorgen bei Sandoz für eine dynamische Umsatzentwicklung * Das operative Ergebnis des Konzerns steigt um 31% - vor allem dank dem Ergebniswachstum der Divisionen Pharmaceuticals und Sandoz sowie einem einmaligen Desinvestitionsgewinn bei Consumer Health - Infolge unterproportionaler Investitionen in Marketing und Verkauf sowie Forschung und Entwicklung verbessert sich das operative Ergebnis von Pharmaceuticals um 19%, die Marge steigt auf 32,2% des Nettoumsatzes * Der Reingewinn wächst um 32% auf USD 2,0 Milliarden, der Gewinn pro Aktie steigt um 32% auf USD 0,83 pro Aktie * Die hoch bewertete Pipeline von Novartis erzielt durch die Einreichung der US-Zulassungsanträge für Galvus (Typ-2-Diabetes) und Rasilez (Bluthochdruck) wichtige Fortschritte Kennzahlen Erstes Quartal 1. Quartal 2006 1. Quartal 2005 Veränderung in % in Mio. % des Mio. % des in lokalen USD Netto-umsatzes USD Netto-umsatzes USD Währungen 8 7 13 17 Nettoumsatz 301 341 5 4 5 9 Pharmaceuticals 052 789 1 803 78 88 Sandoz 431 1 1 4 7 Consumer Health 818 749 Operatives 2 26,5 1 22,9 31 Ergebnis 202 680 Reingewinn 1 23,6 1 20,1 32 956 477 Gewinn pro USD USD Aktie/ADS 0,83 0,63 32 Basel, 24. April 2006 - Die Ergebnisse des ersten Quartals kommentierte Dr. Daniel Vasella, Präsident und Delegierter des Verwaltungsrates von Novartis: "Ich freue mich, dass uns ein erfolgreicher Start ins Jahr 2006 gelungen ist. Novartis konnte im ersten Quartal erneut Marktanteile hinzugewinnen, was dem dynamischen Wachstum unserer neuen wie auch bewährten Produkte zu verdanken ist. Im Herz-Kreislauf-Bereich ist Diovan das führende Medikament seiner Kategorie. Im Onkologiebereich haben wir für unser bahnbrechendes Medikament Glivec/Gleevec in den USA und Europa die Zulassung zur Behandlung von vier seltenen Krebsarten beantragt. Dies ist für weitere Patienten, die von einer Krebserkrankung betroffen sind, Anlass zu neuer Hoffnung. Für mehrere innovative Medikamente unserer starken Pipeline wurde im ersten Quartal die Zulassung beantragt. Dazu zählen beispielsweise die US-Zulassungsanträge für Galvus zur Behandlung von Typ-2-Diabetes wie auch für Rasilez gegen Bluthochdruck. Nach dem Abschluss der Übernahme von Chiron wird uns unsere neue Division Vaccines & Diagnostics neue Wachstumschancen eröffnen, die auf unserer Innovationskraft und den dringenden Bedürfnissen des öffentlichen Gesundheitswesens beruhen. Ich bin zuversichtlich, dass Novartis auch im Jahr 2006 ihr kräftiges Wachstum fortsetzen und erneut Rekordergebnisse bei Umsatz und Gewinn erzielen wird." Nettoumsatz Der Nettoumsatz des Konzerns steigt um 13% (+17% in lokalen Währungen) auf USD 8,3 Milliarden Die zweistellige Steigerung des Nettoumsatzes um 13% (+17% in lokalen Währungen) auf USD 8,3 Milliarden beruhte vor allem auf dem dynamischen Wachstum der Division Pharmaceuticals, das weiterhin den Markt übertraf. Auch die Division Sandoz trug mit Hexal und Eon Labs sowie den jüngsten Produkteinführungen massgeblich zur Umsatzsteigerung bei. Die Division Consumer Health profitierte von einer starken Expansion der rezeptfreien Produkte (OTC). Volumensteigerungen und Akquisitionen steuerten jeweils acht Prozentpunkte zum Nettoumsatzwachstum bei, Erhöhungen der Nettopreise machten einen Prozentpunkt aus. Währungseinflüsse hatten dagegen einen negativen Effekt von vier Prozentpunkten. Laut IMS Health steigerte Novartis (einschliesslich Pharmaceuticals und Sandoz) ihren Anteil am weltweiten Gesundheitsmarkt in den ersten zwei Monaten gegenüber der Vorjahresperiode von 5,2% auf 5,4% (Vergleichszeitraum des Vorjahres um Beiträge von Hexal und Eon Labs angepasst). Die Division Pharmaceuticals baute ihren Anteil am weltweiten Gesundheitsmarkt gegenüber dem Vergleichszeitraum 2005 von 3,8% auf 3,9% aus. Der Nettoumsatz von Pharmaceuticals wächst um 5% (+9% in lokalen Währungen) auf USD 5,1 Milliarden Der Nettoumsatz der Division Pharmaceuticals stieg im ersten Quartal um 5%. In Lokalwährungen legte der Umsatz jedoch um 9% zu und übertraf damit das Marktwachstum. Die Bereiche Herz-Kreislauf und Onkologie erzielten kräftige zweistellige Wachstumsraten, und auch der Bereich Neurologie leistete einen hervorragenden Beitrag. Der Umsatz der strategischen Produkte des Herz-Kreislauf-Bereichs profitierte von den führenden Blutdrucksenkern Diovan/Co-Diovan und Lotrel und stieg um 14% (+17% in lokalen Währungen). Der Onkologiebereich steigerte den Umsatz um 10% (+15% in lokalen Währungen). Dafür war das anhaltende Wachstum von Glivec/Gleevec und Femara verantwortlich sowie die Einführung des Eisenchelatbildners Exjade nach dessen US-Zulassung im November 2005. Unter Ausschluss der im Jahr 2005 erfolgten Korrektur für US-Umsatzrabatte der Vorjahre im Umfang von USD 62 Millionen stieg der Nettoumsatz in lokalen Währungen um 8%. Die vor kurzem neu eingeführten Produkte - beispielsweise Prexige (Schmerztherapie) in Brasilien, Grossbritannien und Mexiko, Focalin XR (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, ADHS) in den USA sowie Xolair (Asthma) in den ersten europäischen Märkten nach dessen EU-Zulassung Ende 2005 - entwickelten sich gut. Getragen durch die Entwicklung von Diovan, Lotrel und Zelnorm sowie von Zometa, Glivec/Gleevec, Femara und Exjade stiegen die Nettoumsätze in den USA um 15% auf USD 2,1 Milliarden. Einen weiteren Beitrag zum Wachstum in den USA leistete die Produktfamilie Focalin/Ritalin. Diese Performance wurde jedoch durch einen Rückgang der Umsätze von Elidel und Visudyne beeinträchtigt. Die Umsatzentwicklung von Elidel war durch eine Änderung der Produktkennzeichnung beeinflusst, während Visudyne von verstärkter Konkurrenz betroffen war. Unter Ausschluss der im Jahr 2005 erfolgten Korrektur für US-Umsatzrabatte stieg der Nettoumsatz in Lokalwährung um 11%. In Europa gingen die Nettoumsätze in US-Dollar um 7% zurück, stiegen jedoch in lokalen Währungen um 1%. Die starke Performance von Diovan/Co-Diovan, Glivec/Gleevec, Femara, Comtan/Stalevo und Exelon machte den Rückgang der Umsätze von Lamisil, Clozaril und Foradil wett, die in einigen Ländern durch Generika-Konkurrenz beeinträchtigt waren. In Japan, dem zweitgrössten Pharmamarkt der Welt, ging der Nettoumsatz in US-Dollar um 10% zurück, stieg jedoch getragen durch die Umsätze von Diovan und Glivec in Lokalwährung um 1%. Mit einer Umsatzsteigerung von 28% (+31% in lokalen Währungen) verzeichneten die Wachstumsmärkte eine hervorragende Performance, die auf beachtlichen zweistelligen Wachstumsraten in der Türkei, in Russland, China und Indien basierte. Sandoz steigert den Nettoumsatz um 78% (+88% in lokalen Währungen) auf USD 1,4 Milliarden Ein starkes Wachstum der Retail-Generika - vor allem in Osteuropa, Kanada, Deutschland und der Schweiz - sowie die Einführung neuer Produkte trugen massgeblich zur Umsatzentwicklung bei. Zu den wichtigsten Lancierungen seit dem ersten Quartal 2005 zählten die Antibiotika Azithromycin (Zithromax®) und Ceftriaxon (Rocephin®) in den USA sowie Terbinafin (Lamisil) und das Fentanyl-Pflaster (Duragesic®) in Deutschland. Die Integration von Hexal und Eon Labs verläuft plangemäss und schreitet zügig voran. Der Nettoumsatz von Consumer Health steigt um 4% (+7% in lokalen Währungen) auf USD 1,8 Milliarden Unterstützt durch den zweistelligen Zuwachs des OTC-Bereichs steigerte die Division Consumer Health ihren Nettoumsatz im ersten Quartal um 4% (+7% in lokalen Währungen). Die Geschäftseinheit OTC profitierte von einer starken Husten- und Erkältungssaison in den USA wie auch von den höheren Umsätzen mit Voltaren in Europa. Die Geschäftseinheit Animal Health erzielte eine Umsatzsteigerung im zweistelligen Prozentbereich, wobei die Umsätze im Vergleich zu früheren Jahren gleichmässiger über das Jahr verteilt erwirtschaftet werden. Gerber erzielte ein Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich, während der Umsatz von Medical Nutrition unverändert blieb. Aufgrund von Lieferproblemen bei Linsenpflegeprodukten, die gegenwärtig behoben werden, waren die Umsätze von CIBA Vision rückläufig. Operatives Ergebnis Erstes Quartal +-------------------------------------------------------------------------------+ | | 1. Quartal 2006| 1. Quartal 2005|Veränderung| |------------------------+---------------------+--------------------+-----------| | | Mio.| % des| Mio.| % des| | | | USD|Netto-umsatzes| USD|Netto-umsatzes| %| |------------------------+------+--------------+-----+--------------+-----------| |Pharmaceuticals | 1 626| 32,2|1 364| 28,5| 19| |------------------------+------+--------------+-----+--------------+-----------| |Sandoz | 238| 16,6| 110| 13,7| 116| |------------------------+------+--------------+-----+--------------+-----------| |Consumer Health | 458| 25,2| 286| 16,4| 60| |------------------------+------+--------------+-----+--------------+-----------| |Nettoergebnis Corporate | -120| | -80| | 50| |------------------------+------+--------------+-----+--------------+-----------| |Total | 2 202| 26,5|1 680| 22,9| 31| +-------------------------------------------------------------------------------+ Verbesserung des operativen Konzernergebnisses um 31% auf USD 2,2 Milliarden Das operative Ergebnis des Konzerns verbesserte sich um 31% und stieg damit deutlich schneller als der Umsatz. Dies war der starken Geschäftsexpansion sowie einem einmaligen Gewinn von USD 129 Millionen aus der Veräusserung von Nutrition & Santé zu verdanken. Ohne einmalige Desinvestitionsgewinne in beiden Jahren wäre das operative Ergebnis des Konzerns im ersten Quartal um 29% gestiegen. Das operative Ergebnis der Division Pharmaceuticals wächst um 19% auf USD 1,6 Milliarden Die operative Marge verbesserte sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 3,7 Prozentpunkte auf 32,2%. Die Aufwendungen für Marketing und Verkauf sanken um 3% und gingen in Relation zum Nettoumsatz um 2,6 Prozentpunkte auf 30,3% zurück. Dies ist vor allem auf niedrigere Investitionen in Neueinführungen im Vergleich zum ersten Quartal 2005 sowie auf laufende Initiativen zur Verbesserung der Produktivität zurückzuführen. Auf Grund der Vorbereitung für die Einführung von Galvus, Rasilez und Exforge, deren Zulassung sowohl in den USA als auch in der EU im Jahr 2006 beantragt werden soll, werden sich die Investitionen in Marketing und Verkauf im Laufe dieses Jahres erhöhen. Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand erhöhte sich im ersten Quartal um 2% und sank im Verhältnis zum Nettoumsatz auf 18,3%, weil mehrere Phase-III-Studien im Jahr 2005 abgeschlossen wurden. Die Marge verbesserte sich dadurch um 0,6 Prozentpunkte. Die Herstellungskosten der verkauften Produkte stiegen jedoch um 9% und führten damit zu einem Rückgang der Marge um 0,6 Prozentpunkte. Ursache dafür waren höhere Lizenzgebühren und Abschreibungen im Zusammenhang mit dem Rückruf des Inhalators Foradil Certihaler in Deutschland und der Schweiz. Die übrigen Erträge und Aufwendungen verbesserten sich in Relation zum Umsatz um 0,4 Prozentpunkte, was vor allem auf den geringeren Gewinnbeteiligungsaufwand für Visudyne zurückzuführen war. Dank Produktivitätssteigerungen und in Folge zeitlicher Verschiebungen von Kosten verbesserte sich der Aufwand für Administration und allgemeine Kosten in Relation zum Nettoumsatz um 0,3 Prozentpunkte. Unter Ausschluss der im Jahr 2005 erfolgten Korrektur für US-Umsatzrabatte der Vorjahre im Umfang von USD 62 Millionen sowie ohne Desinvestitionen von Produkten in beiden Perioden stieg das operative Ergebnis um 19%. Das operative Ergebnis von Sandoz steigt auf USD 238 Millionen Sandoz konnte das operative Ergebnis gegenüber der Vorjahresperiode von USD 110 Millionen auf USD 238 Millionen mehr als verdoppeln. Diese Steigerung spiegelt die Übernahme von Hexal und Eon Labs Mitte 2005 sowie kräftige Volumensteigerungen in Europa wider. Insgesamt wuchs das operative Ergebnis um 2,9 Prozentpunkte auf 16,6% des Nettoumsatzes. Novartis verfolgt das Ziel, aus den Akquisitionen jährliche Kostensynergien von USD 200 Millionen zu erzielen. Davon sollen 50% bis Ende 2006 realisiert werden. Das operative Ergebnis von Consumer Health verbessert sich um 60% auf USD 458 Millionen Das operative Ergebnis der Division Consumer Health stieg um 60% auf USD 458 Millionen. Dies ist vor allem auf den einmaligen Gewinn von USD 129 Millionen aus der im Februar 2006 abgeschlossenen Desinvestition von Nutrition & Santé zurückzuführen. Unter Ausschluss der Desinvestitionen in beiden Perioden stieg das operative Ergebnis um 18%. Der Reingewinn des Konzerns wächst um 32% auf USD 2,0 Milliarden Der Reingewinn stieg im ersten Quartal gegenüber der Vorjahresperiode von USD 1,5 Milliarden um 32% auf USD 2,0 Milliarden. In Relation zum Umsatz wuchs der Reingewinn gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres von 20,1% auf 23,6% des Nettoumsatzes. Dies ist vor allem der starken Geschäftsexpansion und dem einmaligen Gewinn aus der Desinvestition von Nutrition & Santé zu verdanken. Konzernausblick (Vorbehaltlich unvorhersehbarer Ereignisse und unter Ausschluss der Auswirkungen der Akquisition von Chiron) Novartis ist erfolgreich ins Jahr 2006 gestartet und hat mit ihrem Portfolio, das auf Arzneimittel fokussiert ist, ein dynamisches Wachstum erzielt. Das Unternehmen bereitet die Einführung mehrerer neuer Produkte sowie einen weiteren Ausbau seiner starken Pipeline vor. Die Schaffung einer vierten Division - mit dem Namen Vaccines & Diagnostics - infolge der Übernahme von Chiron eröffnet eine neue strategische Wachstumsplattform. Für das Gesamtjahr wird auf Konzernebene ein währungsbereinigtes Nettoumsatzwachstum (ohne Chiron) im hohen einstelligen Prozentbereich erwartet, für die Division Pharmaceuticals im mittleren bis hohen einstelligen Bereich. Novartis rechnet für 2006 sowohl beim operativen Ergebnis als auch beim Reingewinn mit neuen Rekordwerten. Division Pharmaceuticals und Höhepunkte bei den wichtigsten Produkten Hinweis: Sofern nicht anderweitig spezifiziert, beziehen sich alle Prozentangaben auf das Umsatzwachstum weltweit in lokalen Währungen. Diovan (USD 939 Millionen, +16% in lokalen Währungen) konnte seine weltweite Führungsposition in der Kategorie der Angiotensin-Rezeptorblocker (ARB) unter den Blutdrucksenkern weiter ausbauen. Das Produkt erhöhte seinen Marktanteil im weltweiten ARB-Bereich auf 30,0% (Februar 2006) und ist in den USA das führende Produkt seiner Kategorie. Auch in Europa und Japan verzeichnete Diovan eine gute Performance. Wichtigster Wachstumsfaktor neben den Programmen zum besseren Krankheitsverständnis und Aufklärungskampagnen war die starke Position von Diovan und Co-Diovan (einer Kombination von Diovan mit einem Diuretikum) in den Arzneimittellisten der USA, wo es der führende ARB ist. Die Umsatzentwicklung in Europa wurde insbesondere durch Co-Diovan unterstützt, das vor allem in Italien und Deutschland eine starke Performance erzielte. Glivec/Gleevec (USD 559 Millionen, +18% in lokalen Währungen), das für die Behandlung aller Stadien der Philadelphia-Chromosom-positiven (Ph+) chronisch-myeloischen Leukämie (CML) und bestimmter Formen von gastrointestinalen Stromatumoren (GIST) indiziert ist, verzeichnete weiterhin zweistellige Wachstumsraten. Diese Entwicklung wurde von der weiteren Durchdringung der Märkte für CML- und GIST-Therapien, der Erhöhung der durchschnittlichen Tagesdosen und der steigenden Patientenzahl aufgrund verbesserter Überlebenschancen getragen. In den USA und der EU wurden für Glivec/Gleevec Zulassungsanträge zur Behandlung von vier seltenen Krebserkrankungen eingereicht. Zometa (USD 319 Millionen, +10% in lokalen Währungen), ein intravenös zu verabreichendes Bisphosphonat zur Behandlung von Knochenmetastasen, profitierte vom zunehmenden Einsatz bei Patienten mit Lungen- und Prostatakrebs und konnte trotz neuer Konkurrenz Marktanteile in Europa erobern. Im April wurde Zometa in Japan für die Behandlung von Knochenmetastasen zugelassen. In den USA wurde der Patentschutz für Zometa bis 2012 verlängert. In einer ersten gross angelegten Studie soll untersucht werden, ob Zometa das krankheitsfreie Überleben von Hochrisiko-Patientinnen mit Brustkrebs im Frühstadium verbessert. Die Aufnahme der Patientinnen in diese Studie wurde acht Monate früher als geplant abgeschlossen. Lotrel (USD 295 Millionen, +28% allein in den USA), die seit 2002 in den USA führende Fixkombination zur Behandlung von Bluthochdruck, erzielte zweistellige Wachstumsraten. Die Umsatzentwicklung profitierte von Aufklärungskampagnen in den USA und neuen Behandlungsrichtlinien, die eine Bluthochdruckbehandlung mit mehreren Medikamenten empfehlen. Sandostatin (USD 216 Millionen, +1% in lokalen Währungen), das zur Behandlung von Patienten mit Akromegalie und bestimmten Tumoren eingesetzt wird, verzeichnete eine leichte Steigerung der Umsätze. Dabei kompensierten kräftige zweistellige Zuwachsraten der Retard-Formulierung Sandostatin LAR den Umsatzrückgang der subkutan verabreichten Formulierung in den USA, die der Konkurrenz durch Generika ausgesetzt ist. Neoral/Sandimmun (USD 214 Millionen, +0% in lokalen Währungen), das bei Organtransplantationen eingesetzt wird, verzeichnete weltweit weitgehend unveränderte Umsätze. Umsatzeinbussen in den USA, die auf die anhaltende Generika-Konkurrenz zurückzuführen waren, konnten durch ein moderates Wachstum in den übrigen Ländern kompensiert werden. Lamisil (USD 200 Millionen, -17% in lokalen Währungen), ein oral zu verabreichendes Medikament zur Behandlung von Nagelpilzinfektionen, verzeichnete einen weltweiten Umsatzrückgang, der auf die Einführung von Generika in einigen europäischen Märkten Ende 2005 zurückzuführen war. Im US-Markt wurde dagegen eine leichte Steigerung des Umsatzes erzielt. Femara (USD 152 Millionen, +33% in lokalen Währungen) erzielte kräftige Zuwächse. Diese beruhen auf dem vermehrten Einsatz sowohl in der Behandlung von Frauen mit hormonsensitivem Brustkrebs unmittelbar nach einer Operation (adjuvante Behandlung) in den USA als auch in der Behandlung nach Abschluss einer Tamoxifen-Therapie (erweiterte adjuvante Behandlung). Im ersten Quartal wurde Femara in Deutschland erstmals im Rahmen des gegenseitigen Anerkennungsverfahrens der EU für die adjuvante Behandlung zugelassen. Auch in Japan wurde das Medikament im ersten Quartal zugelassen. Femara ist der erste Aromatasehemmer, der bei Frauen mit erhöhtem Risiko eines Brustkrebsrezidivs grössere Vorteile bietet. Eine weltweite Vergleichsstudie, in der Femara direkt mit Anastrozol verglichen wird, wurde ebenfalls im ersten Quartal gestartet. Diese Studie mit dem Kürzel FACE (Femara vs. Anastrozole Clinical Evaluation), an der 4 000 Patientinnen teilnehmen, ist die erste Vergleichsstudie mit diesen beiden Aromatasehemmern in postoperativer Behandlung. Zelmac/Zelnorm (USD 109 Millionen, +36% in lokalen Währungen), das Medikament zur Behandlung des Reizdarmsyndroms mit Verstopfung (IBS-C) und zur Behandlung von chronisch-idiopathischer Verstopfung, konnte weiterhin solide zweistellige Zuwachsraten erzielen. Die Umsatzentwicklung profitierte vom steigenden Bewusstsein für die Erkrankung und den Behandlungsvorteilen des Medikaments. Mit einer Zunahme von 33% gegenüber der Vorjahresperiode erreichte das Verschreibungsvolumen in den USA im Januar 2006 seinen bisherigen Höchstwert. Ein im März abgegebenes Gutachten des Ausschusses für Humanarzneimittel (CHMP) gegen eine europäische Zulassung von Zelmac/Zelnorm hat keinen Einfluss auf bestehende Zulassungen des Medikaments. Zelmac/Zelnorm ist in mehr als 56 Ländern zur Behandlung von IBS-C sowie in über 20 Ländern zur Behandlung von chronischer Verstopfung zugelassen. Visudyne (USD 107 Millionen, -10% in lokalen Währungen) zur Behandlung "feuchter" altersbedingter Makuladegeneration (AMD) verzeichnete im ersten Quartal rückläufige Umsätze aufgrund des zulassungsüberschreitenden Einsatzes von Konkurrenzprodukten, die im Jahr 2005 in den USA auf den Markt kamen. Ausserhalb der USA verzeichnete das Medikament jedoch weiterhin deutliche Umsatzsteigerungen. Elidel (USD 48 Millionen, -54% in lokalen Währungen) zur Ekzembehandlung verzeichnete weitere Umsatzeinbussen, nachdem sich ein Beratungsausschuss der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde (FDA) im März 2005 für einen Warnhinweis in der Produktkennzeichnung ausgesprochen hatte. Im Januar 2006 wurde daraufhin in den USA die Information zur Verschreibung von Elidel durch einen Warnhinweis sowie eine Information zur Verabreichung aktualisiert. Diese machen deutlich, dass kein kausaler Zusammenhang zwischen der Anwendung von Elidel und dem Auftreten von malignen Tumoren besteht, wovon nach der Einführung des Produkts in seltenen Fällen berichtet wurde. In Europa veröffentlichte der CHMP im März einen Bericht, der die Bedeutung von Elidel für die Behandlung von leichten bis mittelschweren Ekzemen erneut bestätigt, aber einen vorsichtigeren Einsatz von Produkten dieser Kategorie empfiehlt. Novartis ist nach wie vor von der Sicherheit und Wirksamkeit von Elidel überzeugt. Das Medikament ist eines der am gründlichsten untersuchten dermatologischen Produkte der Welt. Exjade hat sich nach dem Erhalt der beschleunigten US-Zulassung im November 2005 gut entwickelt. Es war weltweit die erste Zulassung für diesen ersten und einzigen Eisenchelatbildner, der einmal täglich oral zu verabreichen ist. Exjade wird in erster Linie zur Behandlung von Patienten eingesetzt, die an den seltenen Blutkrankheiten Thalassämie, Sichelzellenanämie oder dem myelodysplastischen Syndrom (MDS) leiden. Exjade ist bereits in 15 Ländern, einschliesslich der Schweiz, zugelassen. Ausserdem wurden Zulassungsanträge in Europa und anderen Märkten weltweit eingereicht. Xolair wurde nach der EU-Zulassung im Oktober 2005 in Deutschland und Grossbritannien eingeführt. Weitere Lancierungen in Europa - insbesondere in Frankreich, Spanien und Italien - sollen im Verlauf dieses Jahres folgen. Xolair ist gegenwärtig in 42 Ländern zugelassen und gilt unter vielen Experten in der Asthma-Behandlung als einer der bedeutendsten Fortschritte der vergangenen 15 Jahre. Genentech vertreibt Xolair in den USA exklusiv, wobei Novartis und Tanox am operativen Gewinn beteiligt sind. Für das erste Quartal 2006 meldete Genentech einen Umsatz des Produkts in Höhe von USD 95 Millionen. Der Anteil von Novartis am operativen Gewinn betrug USD 32 Millionen und wird in der konsolidierten Erfolgsrechnung unter der Position Andere Erlöse ausgewiesen. Aktueller Stand der Produktpipeline und Zulassungsverfahren Novartis hat im ersten Quartal eine Reihe wichtiger Zulassungsanträge eingereicht und ihre Pipeline durch interne Entwicklungen wie auch neue Partnerschaften weiter ausgebaut. Die im ersten Quartal eingereichten Zulassungsanträge betrafen Galvus (Typ-2-Diabetes) und Rasilez (Bluthochdruck) in den USA sowie Exforge (Bluthochdruck), Sebivo (Hepatitis B) und Lucentis (altersbedingte Makuladegeneration) in Europa. Die europäischen Zulassungsanträge für Galvus und Rasilez sollen im Lauf dieses Jahres bei den Behörden eingereicht werden. Aktuelle Höhepunkte: * Galvus[1] (Vildagliptin) ist ein innovatives oral zu verabreichendes Medikament zur Behandlung von Typ-2-Diabetes, dessen US-Zulassungsantrag im März 2006 von der FDA zur Prüfung angenommen wurde. Der Antrag für die Zulassung in Europa soll wie geplant im Lauf dieses Jahres eingereicht werden. Dieser innovative Wirkstoff besitzt einen neuartigen Wirkmechanismus, der auf die Fehlfunktion der Inselzellen der Bauchspeicheldrüsen abzielt. Im Rahmen von klinischen Studien zeigte Galvus über einen Zeitraum von einem Jahr eine deutliche Senkung des Blutzuckerspiegels. Galvus eignet sich für eine einmal tägliche Dosierung und wurde sowohl in Monotherapie als auch in Kombination mit anderen Antidiabetika untersucht. Galvus verursachte keine allgemeine Gewichtszunahme. Für Patienten mit Typ-2-Diabetes, die ihr Gewicht unter Kontrolle halten müssen, ist dies ein bedeutender Vorteil. Weitere klinische Daten zu Galvus sollen voraussichtlich auf dem Kongress der American Diabetes Association im Juni vorgestellt werden. * Rasilez[1] (Aliskiren) ist der erste Vertreter einer neuen Klasse von oral zu verabreichenden Blutdrucksenkern, die als Reninhemmer bezeichnet werden. Die FDA hat den US-Zulassungsantrag für Rasilez im April 2006 zur Prüfung angenommen. Der Antrag für die Zulassung in Europa soll wie geplant im Lauf dieses Jahres eingereicht werden. Die im März auf dem Kongress des American College of Cardiology vorgestellten Daten bestätigten die Wirksamkeit und Sicherheit von Rasilez. Demnach ist das Medikament in der Lage, seine blutdrucksenkende Wirkung über einen Zeitraum von 24 Stunden aufrecht zu erhalten. Rasilez wird sowohl als Monotherapie als auch in Kombination mit anderen Blutdrucksenkern entwickelt. Weitere Daten zu Rasilez sollen voraussichtlich auf dem Kongress der American Society of Hypertension (ASH) im Mai präsentiert werden. * Für Exforge[1], eine Kombination des Kalziumkanalblockers Amlodipin und des Angiotensin-Rezeptorblockers Valsartan in einer Tablette, wurde der EU-Zulassungsantrag im März eingereicht. Der Antrag für die Zulassung in den USA ist im laufenden Jahr geplant. Im Rahmen von klinischen Studien ermöglichte Exforge eine wirksame Blutdruckkontrolle bei hervorragender Sicherheit und Verträglichkeit. Novartis strebt die Zulassung von Exforge für die Behandlung von Patienten an, deren Blutdruck sich durch bisherige Therapien nicht ausreichend unter Kontrolle bringen lässt, sowie als Ersatz für Patienten, die Amlodipin und Valsartan bisher in separaten Tabletten einnehmen. * Für AMN107 (Nilotinib) sollen Anfang 2007 Zulassungsanträge in den USA und der EU eingereicht werden. Für die Zulassungsstudie der Phase II mit Patienten, die an Philadelphiachromosom-positiver (Ph+) chronisch-myeloischer Leukämie (CML) leiden und gegenüber Gleevec resistent sind, wurde die Aufnahme von in der chronischen Phase der Erkrankung befindlichen Patienten abgeschlossen. Die Aufnahme von Patienten in der beschleunigten Phase oder Blastenkrise ist noch im Gange. * Die Einlizenzierung von Wirkstoffen von Infinity Pharmaceuticals Inc. und SGX Pharmaceuticals hat die Onkologie-Pipeline in früher Entwicklungsphase weiter verstärkt. Durch die Allianz mit Infinity kam eine neue Wirkstoffkategorie hinzu, die auf Mitglieder der Bcl-2-Proteinfamilie ausgerichtet ist und für ein breites Spektrum an Krebserkrankungen entwickelt wird. Eine Vereinbarung mit SGX hat die Position von Novartis auf dem Gebiet der chronisch-myeloischen Leukämie (CML) weiter gestärkt. Damit kamen neue Wirkstoffe gegen den Wildtyp und gegen arzneimittelresistente mutierte Formen von BCR-ABL - einschliesslich der besonders problematischen T315I-Mutation - hinzu. * FTY720 (Fingolimod) ist ein Medikament für die Behandlung von schubförmig verlaufender multipler Sklerose (MS), das einmal täglich oral verabreicht werden kann und sich derzeit in Phase III der klinischen Entwicklung befindet. Novartis führt weiterhin Gespräche mit der FDA, um eine Phase-III-Studie in den USA beginnen zu können. Daten aus einer auf 18 Monate verlängerten Phase-II-Studie, die im April vorgestellt wurden, bestätigten die substanzielle Wirksamkeit von FTY720. Dabei senkte das Medikament signifikant die Zahl der auftretenden Krankheitsschübe sowie die entzündliche Krankheitsaktivität der betroffenen Patienten. * Novartis hat mit Servier einen Lizenzvertrag für Agomelatin unterzeichnet, einen Phase-III-Wirkstoff zur Behandlung schwerer Depressionen. Dieses Medikament kann einmal täglich oral verabreicht werden, verfügt über einen neuartigen Wirkmechanismus und stellt möglicherweise einen innovativen Ansatz bei der Behandlung von Depressionen dar. * QAB149 (Indacaterol) ist ein neuartiger, inhalativer Beta-2-Agonist mit lang anhaltender Wirkung. Das Medikament wird zur Bronchodilatation eingesetzt und bietet eine schnell einsetzende Wirkung, die 24 Stunden anhält. Phase-III-Studien zur Behandlung von Asthma und chronisch obstruktiver Lungenkrankheit (COPD) sollen in diesem Jahr beginnen. Infolge technischer Probleme mit dem vorgesehenen Inhalator musste der Beginn dieser Studien jedoch vom ersten Quartal auf einen späteren Zeitpunkt dieses Jahres verschoben werden. Novartis setzt sich intensiv dafür ein, QAB149 als einmal täglich zu verabreichende Erhaltungstherapie für die Bronchodilatation von Patienten mit Asthma oder COPD zu entwickeln. * Für Aclasta[1] (Zoledronsäure 5 mg), das derzeit in über 40 Ländern zur Behandlung der Knochenerkrankung Morbus Paget zugelassen ist, wurde in den USA eine zweite Zulassungsempfehlung für diese Indikation herausgegeben. Die FDA verlangte zusätzliche Daten aus dem laufenden klinischen Studienprogramm bezüglich der Behandlung von Osteoporose. Die US-Zulassung zur Behandlung von Morbus Paget wird bis Ende 2006 erwartet. Zulassungsanträge für eine einmal jährliche Anwendung bei Osteoporose sollen 2007 in der EU und den USA eingereicht werden. * Prexige[1] (Lumiracoxib) zur Behandlung von Osteoarthritis und akuten Schmerzen entwickelte sich nach seiner ersten Einführung in Brasilien sehr gut. Das Medikament ist dort in der Rheumatologie bereits der meistverschriebene selektive COX-2-Hemmer. Auch in Grossbritannien, wo Prexige im Dezember 2005 lanciert wurde, entwickelte sich das Medikament Erfolg versprechend. Der Antrag für die Zulassung in der EU soll im Jahr 2006 erneut eingereicht werden, in den USA ist der Zulassungsantrag für 2007 geplant. Für Sebivo[1] (Telbivudin) wurde im ersten Quartal die Zulassung in der EU und in China beantragt, nachdem im Dezember 2005 der Zulassungsantrag in den USA eingereicht worden war. Im März wurden neue Daten aus einer Phase-III-Studie bei chinesischen Patienten mit chronischer Hepatitis B präsentiert. Dabei zeigte Sebivo nach einjähriger Anwendung eine höhere antivirale und klinische Wirksamkeit als die gängige Behandlung mit Lamivudin. * Novartis hat im ersten Quartal von Idenix die Rechte an Valopicitabin (NM283) für die Behandlung von Hepatitis C übernommen. Weltweit leiden schätzungsweise über 170 Millionen Menschen an Hepatitis C, einer der bedeutendsten Ursachen von Lebererkrankungen. * Lucentis[1] (Ranibizumab) besitzt das Potenzial, neuer Therapiestandard bei "feuchter" altersbedingter Makuladegeneration (AMD) zu werden. Im ersten Quartal wurden in der EU, der Schweiz und Australien entsprechende Zulassungsanträge eingereicht. Die Zulassungsanträge stützen sich auf die positiven klinischen Einjahresdaten über die Wirksamkeit und Sicherheit von Lucentis aus zwei entscheidenden Phase-III-Studien (MARINA und ANCHOR). Den Daten zufolge konnte Lucentis erstmals bei nahezu allen behandelten Patienten die Sehfähigkeit aufrechterhalten oder verbessern. Genentech besitzt in den USA und Kanada die Entwicklungs- und Vermarktungsrechte für Lucentis. * Gestützt auf Ergebnisse aus zwei Phase-III-Studien hat Novartis die Entwicklung von Sandostatin zur Behandlung von diabetischer Retinopathie eingestellt. Corporate Nettofinanzergebnis Das Nettofinanzergebnis verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum von USD 45 Millionen um 11% auf USD 50 Millionen. Dieses Ergebnis wurde trotz der Akquisitionen erzielt, die einen Rückgang der durchschnittlichen Nettoliquidität gegenüber der Vorjahresperiode von USD 7,1 Milliarden auf USD 3,2 Milliarden zur Folge hatten. Die Rendite der Nettoliquidität betrug insgesamt 6,3%, gegenüber 2,4% in der Vorjahresperiode. Dies war hauptsächlich auf Währungsgewinne und auf die positive Auswirkung der Rückzahlung bestimmter relativ hochverzinslicher Anleihen Ende 2005 zurückzuführen. Ergebnisanteil an assoziierten Gesellschaften Der Nettoertrag aus assoziierten Gesellschaften stieg im ersten Quartal gegenüber dem Vergleichszeitraum 2005 von USD 33 Millionen auf USD 104 Millionen. Die 44-prozentige Beteiligung von Novartis an Chiron erbrachte - nach einem Verlust von USD 3 Millionen im Vergleichszeitraum des Vorjahres - einen Gewinn von USD 33 Millionen. Der Gewinn aus der Beteiligung an Roche stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum von USD 35 Millionen auf USD 66 Millionen. Dieser Betrag beinhaltet den auf USD 80 Millionen geschätzten Anteil von Novartis am Reingewinn von Roche im ersten Quartal 2006 und eine positive Berichtigung in Höhe von USD 13 Millionen für das effektive Ergebnis 2005 von Roche sowie Abschreibungen auf immateriellen Vermögenswerten in Höhe von USD 27 Millionen. Bilanz Das Eigenkapital des Konzerns stieg von USD 33,2 Milliarden Ende 2005 um USD 0,6 Milliarden auf USD 33,8 Milliarden per 31. März 2006. Dafür waren der Reingewinn von USD 2,0 Milliarden im ersten Quartal sowie zusätzliche versicherungsmathematische Gewinne aus leistungsorientierten Vorsorgeplänen (USD 0,3 Milliarden), Umrechnungsgewinne (USD 0,2 Milliarden) und andere Erhöhungen des Nettoeigenkapitals (USD 0,1 Milliarden) verantwortlich. Diese wurden jedoch durch die Dividendenausschüttung (USD 2,0 Milliarden) teilweise kompensiert. Vor allem aufgrund des deutlich höheren Free Cash Flow von USD 0,4 Milliarden stieg die Nettoliquidität gegenüber dem Jahresende 2005 um USD 0,5 Milliarden auf USD 3,0 Milliarden. Der Verschuldungsgrad (Debt/Equity Ratio) verringerte sich von 0,25:1 am 31. Dezember 2005 auf 0,24:1 am 31. März 2006. Novartis kaufte im ersten Quartal 2006 keine Aktien im Rahmen ihres Aktienrückkaufsprogramms über eine zweite Handelslinie an der Schweizer Börse (SWX). Novartis ist weltweit eines der wenigen nicht im Finanzsektor tätigen Unternehmen mit der höchsten Bonitätsbeurteilung der drei massgebenden Rating-Agenturen Standard & Poor's, Moody's und Fitch. Von S&P wird Novartis mit einem AAA-Rating für langfristige Verbindlichkeiten sowie mit A1+ für kurzfristige Verbindlichkeiten beurteilt. Moody's bewertet das Unternehmen mit Aaa bzw. P1, während Fitch Novartis mit AAA für langfristige Verbindlichkeiten sowie F1+ für kurzfristige Verbindlichkeiten beurteilt. Geldfluss Aufgrund der geschäftlichen Expansion und der strengen Bewirtschaftung des Umlaufvermögens in den Divisionen stieg der Geldfluss aus betrieblicher Tätigkeit im ersten Quartal 2006 um USD 0,9 Milliarden auf USD 2,1 Milliarden. Im Geldfluss aus Investitionstätigkeit ist der Erlös von USD 0,2 Milliarden aus dem Verkauf von Nutrition & Santé enthalten. Der Free Cash Flow nach Zahlung der Dividenden belief sich im ersten Quartal 2006 auf USD 0,4 Milliarden. Das entspricht einer Zunahme um USD 0,6 Milliarden gegenüber der Vorjahresperiode, die vor allem auf den höheren Geldfluss aus betrieblicher Tätigkeit zurückzuführen ist. Disclaimer Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren beinhalten, die zur Folge haben können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den erwarteten Ergebnissen, Leistungen oder Errungenschaften abweichen, wie sie in den zukunftsbezogenen Aussagen enthalten oder impliziert sind. Einige der mit diesen Aussagen verbundenen Risiken sind in der englischsprachigen Version dieser Mitteilung und dem jüngsten Dokument 'Form 20-F' der Novartis AG, das bei der 'US Securities and Exchange Commission' hinterlegt wurde, zusammengefasst. Dem Leser wird empfohlen, diese Zusammenfassungen sorgfältig zu lesen. Über Novartis Die Novartis AG (NYSE: NVS) ist ein weltweit führendes Unternehmen, das Medikamente zum Schutz der Gesundheit, zur Heilung von Krankheiten und zur Verbesserung des Wohlbefindens anbietet. Es ist unser Ziel, innovative Produkte zu entdecken, zu entwickeln und erfolgreich zu vermarkten, um Krankheiten zu behandeln, Leiden zu lindern und die Lebensqualität kranker Menschen zu verbessern. Novartis ist das einzige Unternehmen, das sowohl bei patentgeschützten Medikamenten als auch bei Generika eine Führungsposition einnimmt. Wir stärken gezielt unser Medikamentenportfolio, das auf strategische Wachstumsbereiche für innovative Arzneimittel, qualitativ hochwertige und kostengünstige Generika, Humanimpfstoffe und führende rezeptfreie Medikamente zur Selbstmedikation ausgerichtet ist. Im Jahr 2005 erzielte der Konzern einen Nettoumsatz von USD 32,2 Milliarden und einen Reingewinn von USD 6,1 Milliarden. Der Konzern investierte rund USD 4,8 Milliarden in Forschung und Entwicklung. Novartis hat ihren Sitz in Basel (Schweiz). Die Novartis Konzerngesellschaften beschäftigen rund 96 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 140 Ländern. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.novartis.com. Wichtige Termine 17. Juli 2006 Ergebnis zweites Quartal 2006 19. Oktober 2006 Ergebnis drittes Quartal 2006 Kontakte Medien: Investoren: +41 61 324 2200 +41 61 324 7944 +1 212 830 2457 +1 212 830 2433 [1] Der Handelsname unterliegt der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden. Bei den Produktbezeichnungen in kursiver Schrift handelt es sich um eingetragene Warenzeichen der Novartis Konzerngesellschaften.
--- Ende der Mitteilung --- WKN: 904278; ISIN: CH0012005267; Index: SLCI, SMI, SPI, SLIFE; Listed: Main Market in SWX Swiss Exchange, ZLS in BX Berne eXchange;
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