US-Aktientipp |
10.04.2016 03:00:01
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Hot Stock der Wall Street: Gilead Sciences
von Tim Schäfer, Euro am Sonntag
Politiker haben massive Preiserhöhungen scharf kritisiert und ein Eingreifen angekündigt. Die Aktie von Gilead Sciences dümpelt nahe ihres Zwölf-Monats-Tiefs. Schuld sind auch hauseigene Probleme. So verdonnerte ein Geschworenengericht den Konzern Ende März dazu, 200 Millionen Dollar an Merck & Co. zu zahlen, weil ein Medikament gegen Hepatitis C angeblich die Patente des US-Konzerns Merck verletzt.
In Europa ist zudem ein Leukämiepräparat unter kritische Beobachtung gestellt worden, nachdem es zu Infektionen und Todesfällen in klinischen Studien kam. Die Studie wurde vorübergehend gestoppt. Inzwischen wird Gilead an der Börse mit einstelligem Kurs-Gewinn-Verhältnis gehandelt, was außergewöhnlich günstig ist für das erfolgsverwöhnte Unternehmen. Wer die Nerven hat, die Turbulenzen auszusitzen, kommt bei der Aktie womöglich auf seine Kosten. 2015 kam ein Überschuss von 18 Milliarden Dollar zusammen. Der operative Cashflow betrug 20 Milliarden. Spekulativ!
Firmensitz: Foster City (Kalifornien/USA)
Börsenwert: 110,8 Mrd. €
Tim Schäfer ist Journalist und schreibt seit 1998 über Börse, Aktien und Unternehmen. Seit 2006 lebt der studierte Diplom-Betriebswirt und DVFA-Aktienanalyst in New York und berichtet von dort über die Geschehnisse an der Wall Street, unter anderem für Euro am Sonntag. Bekannt ist Schäfer für seine Berichterstattungen über kleine Nebenwerte.
Politiker haben massive Preiserhöhungen scharf kritisiert und ein Eingreifen angekündigt. Die Aktie von Gilead Sciences dümpelt nahe ihres Zwölf-Monats-Tiefs. Schuld sind auch hauseigene Probleme. So verdonnerte ein Geschworenengericht den Konzern Ende März dazu, 200 Millionen Dollar an Merck & Co. zu zahlen, weil ein Medikament gegen Hepatitis C angeblich die Patente des US-Konzerns Merck verletzt.
In Europa ist zudem ein Leukämiepräparat unter kritische Beobachtung gestellt worden, nachdem es zu Infektionen und Todesfällen in klinischen Studien kam. Die Studie wurde vorübergehend gestoppt. Inzwischen wird Gilead an der Börse mit einstelligem Kurs-Gewinn-Verhältnis gehandelt, was außergewöhnlich günstig ist für das erfolgsverwöhnte Unternehmen. Wer die Nerven hat, die Turbulenzen auszusitzen, kommt bei der Aktie womöglich auf seine Kosten. 2015 kam ein Überschuss von 18 Milliarden Dollar zusammen. Der operative Cashflow betrug 20 Milliarden. Spekulativ!
Gilead Sciences
Branche: BiotechnologieFirmensitz: Foster City (Kalifornien/USA)
Börsenwert: 110,8 Mrd. €
Tim Schäfer ist Journalist und schreibt seit 1998 über Börse, Aktien und Unternehmen. Seit 2006 lebt der studierte Diplom-Betriebswirt und DVFA-Aktienanalyst in New York und berichtet von dort über die Geschehnisse an der Wall Street, unter anderem für Euro am Sonntag. Bekannt ist Schäfer für seine Berichterstattungen über kleine Nebenwerte.
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