Mittelfristziele bestätigt |
25.01.2019 10:40:42
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Hohe Rohstoffkosten drücken auf Gewinn des Symrise-Konkurrenten Givaudan
Der Umsatz stieg 2018 um 9,4 Prozent auf 5,53 Milliarden Franken (4,90 Mrd Euro), auf vergleichbarer Basis waren es plus 5,6 Prozent, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Weniger positiv sah es auf Gewinnebene aus. Der Betriebsgewinn (Ebitda) stieg um 5,2 Prozent auf 1,145 Milliarden Franken und die entsprechende Marge sank auf 20,7 Prozent, nach 21,6 im Vorjahr. Unter dem Strich ging der Reingewinn um 7,9 Prozent auf 663 Millionen Franken zurück. Das ist deutlich weniger als Analysten erwartet hatten.
Während die Schweizer den Umsatz aus eigener Kraft etwas mehr gesteigert hätten als am Markt erwartet, sei der Gewinn der durchschnittlichen Schätzung hintergehinkt, sagte Analyst Gunther Zechmann von Bernstein Research. Anleger reagierten denn auch negativ. Die Aktien fielen am Vormittag um mehr als 3 Prozent. Auch Symrise-Aktien standen mit einem Abschlag von mehr als einem Prozent unter Druck.
Da half es auch nicht, dass den Givaudan-Aktionären trotzdem eine um zwei auf 60 Franken angehobene Dividende je Aktie winkt. Somit wurde die Ausschüttung zum 17. Mal in Folge seit dem Börsengang im Jahr 2000 erhöht.
Bei den Riechstoffen war wieder besonders das Luxussegment gefragt. Die Düfte finden Verwendung in Haushaltsartikel wie Parfüms, Seifen, Dusch- oder Hautcremes. Die Verkäufe stiegen in der Sparte um 7,8 Prozent auf 2,53 Milliarden Franken. Auf vergleichbarer Basis lag das Plus bei 6,6 Prozent. Die Luxusparfümerie wuchs gar um 10,7 Prozent.
Einen Zuwachs verzeichneten die Genfer auch bei den Aromen. Diese kommen in der Nahrungsmittelindustrie zum Einsatz, etwa für Fertigprodukte, aber auch für Fruchtsäfte, Joghurts, Desserts oder Kaugummis. Der Sparten-Umsatz stieg um 10,8 Prozent auf 3 Milliarden Franken. Auf vergleichbarer Basis wuchs die Sparte um 4,6 Prozent.
Wie erwartet bestätigte Givaudan die Mittelfristziele. Die Genfer Gruppe strebt unverändert ein jährliches organisches Wachstum über dem Marktdurchschnitt von 4-5 Prozent an. Die für die Anleger besonders wichtige Free-Cashflow-Rendite soll gemessen an den Verkäufen in der Bandbreite von 12 bis 17 Prozent liegen. 2018 lag diese bei 12,7 Prozent.
VERNIER (dpa-AFX)
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