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Hohe Nervosität 30.09.2016 11:25:00

Banken-Vertrauenskrise: EZB verabreicht Beruhigungspille

"Die Banken sind heute (...) im Schnitt sehr viel besser kapitalisiert als vor der Krise, und auch bei der Aufsicht hat sich viel getan", sagte EZB-Direktoriumsmitglied Sabine Lautenschläger der "Börsen-Zeitung" (Freitagausgabe). In unruhigen Zeiten würden Marktakteure solche "Verbesserungen im Gesamtbild" oft vergessen. Zudem differenzierten sie teils nicht zwischen den Instituten.

Zur Deutsche Bank, die derzeit im Fokus der Sorgen an den Finanzmärkten steht, wollte sich Lautenschläger nicht konkret äußern. Sie signalisierte aber, dass die EZB-Aufsicht etwa die Diskussion über die in den Vereinigten Staaten drohende Geldstrafe von bis zu 14 Milliarden US-Dollar für frühere Hypothekengeschäfte eng verfolge. Die Europäische Zentralbank tausche sich mit der US-Aufsicht aus, sagte die 52-Jährige, die seit Ende 2014 im EZB-Direktorium und zudem stellvertretende Vorsitzende der vor kurzem gestarteten zentralen Bankenaufsicht der Notenbank ist./zb/stw/stb

FRANKFURT (dpa-AFX)

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