Höherer Auftragseingang |
23.02.2017 11:44:44
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Dürr steigert Gewinn 2016 und erhöht Dividende
Die Aktie verliert am Vormittag rund 3,5 Prozent und ist damit einer der schwächsten Werte im MDAX. Während Marktbeobachter die Zahlen goutieren, ist ihnen der Ausblick auf die Margen etwas zu niedrig gegriffen. Die Prognose des Managements entspreche einem bereinigten Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 230 bis 272 Millionen Euro, rechnen die Analysten von Warburg Research vor, was klar unterhalb der Erwartungen liege.
Auch die Analysten von Baader Helvea nennen den Margenausblick "leicht enttäuschend", loben aber beim Zahlenwerk für 2016 insbesondere den starken Auftragseingang.
Der Auftragseingang stieg 2016 um 6,8 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro. Der Umsatz sank dagegen um 5,1 Prozent auf 3,57 Milliarden. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBIT) stieg leicht auf 271 Millionen Euro. Das entsprach einer EBIT-Marge von 7,6 Prozent. Unter dem Strich verdiente der Konzern 188 Millionen Euro, 12 Prozent mehr als im Vorjahr. Seine eigenen Ziele erreichte das Unternehmen damit komfortabel.
Sonderertrag aus Ecoclean-Verkauf erwartet
Im vierten Quartal kletterte das operative Ergebnis um 15 Prozent auf 90 Millionen Euro, der Nachsteuergewinn stieg um ein Fünftel auf 67 Millionen Euro.
Im laufenden Jahr erwartet Dürr einen Umsatz von 3,4 bis 3,6 Milliarden Euro und einen Auftragseingang von 3,3 bis 3,7 Milliarden Euro. Die EBIT-Marge soll 7,5 bis 8,25 Prozent erreichen. Die Marge wird 2017 einen Sonderertrag von voraussichtlich rund 25 Millionen Euro aus dem Verkauf der Dürr-Ecoclean-Gruppe enthalten. Der Ausblick unterliegt der Prämisse, dass sich die Weltwirtschaft weiterhin positiv entwickelt und die politischen Unwägbarkeiten begrenzt bleiben.
Im August hatte Dürr die Mehrheit an der Dürr-Ecoclean-Gruppe, einem Hersteller von Anlagen zur Reinigung und Oberflächenbearbeitung industrieller Werkstücke, nach China verkauft. Die Transaktion soll bis zum Ende des ersten Quartals abgeschlossen werden.
Die Dividende für 2016 soll steigen, Dürr nannte aber noch keinen konkreten Wert. Für das Vorjahr hatte der Konzern eine Dividende von 1,85 Euro je Aktie gezahlt.
FRANKFURT (Dow Jones)
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