Hochbau-Geschäft läuft |
29.11.2013 14:55:00
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Strabag fährt Verluste deutlich zurück
Für das Gesamtjahr 2013 hält Strabag trotz der "nochmaligen leichten Eintrübung der Rahmenbedingungen am europäischen Bausektor" und des verstärkten Preiskampfes in der Branche an seiner Ergebnisprognose fest: Die Bauleistung soll "bei annähernd 14 Mrd. Euro" liegen. Das EBIT werde "bei mindestens 260 Mio. Euro" erwartet. Größere negative Einmaleffekte sollten das Ergebnis nicht im Ausmaß wie 2012 belasten. Im Vorjahr hatten unter anderem eine Schadenersatzzahlung in Höhe von 43 Mio. Euro für die nicht erfolgte Akquisition der Cemex-Zement-Aktivitäten in Ungarn und Österreich sowie Verlustübernahmen von Arbeitsgemeinschaften auf das Ergebnis gedrückt.
Zwischen Jänner und September verringerte sich die Bauleistung der Strabag gegenüber dem Vorjahr von 10,11 auf 9,61 Mrd. Euro (minus 5 Prozent) - mehr als die Hälfte des Rückgangs entfiel dabei auf Polen, wo der Bauboom nach der Fußball-Europameisterschaft 2012 zu Ende ging. Der konsolidierte Konzernumsatz sank von 9,29 auf 8,89 Mrd. Euro.
"Den witterungsbedingten Rückgang der Leistung aus den ersten beiden Quartalen 2013 konnten wir beinahe aufholen. Wir sind zuversichtlich: In unseren Heimatmärkten Deutschland und Österreich haben wir im Hochbau derzeit sehr gut zu tun", teilte Strabag-Chef Thomas Birtel mit. Großprojekte wie das Olympische Dorf im russischen Sotschi und Aufträge in den Märkten Kanada und Benelux seien in den vergangenen Monaten abgearbeitet worden.
Doch auch für die Zukunft seien die Bücher mit einem Auftragsbestand von 14 Mrd. Euro gut gefüllt. Vor allem im deutschen Hochbau hat die Strabag eigenen Angaben zufolge "einige neue Großaufträge" im Gesamtvolumen von mehr als 750 Mio. Euro unter Dach und Fach. In Polen, wo die Bauleistung heuer am stärksten einbrach, treten laut Birtel "erste Zeichen einer leichten Verbesserung des Klimas im Bausektor" zutage.
Der Personalstand der Strabag ging von 73.847 auf 72.904 Mitarbeiter um ein Prozent leicht zurück - in Polen wurden angesichts der schlechten Marktsituation Stellen gestrichen, gleichzeitig wurden in außereuropäischen Märkten und in Deutschland mehr als 1.600 Arbeitsplätze aufgebaut.
kre/kan
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