Zuversicht |
08.12.2020 17:55:00
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HELLA-Aktie schließt deutlich höher: HELLA erhöht nach gutem Quartal Jahresprognose
Damit habe sich die positive Geschäftsentwicklung aus dem ersten Quartal weiter fortgesetzt. Bezogen auf die erste Geschäftsjahreshälfte beläuft sich der währungs- und portfoliobereinigte Umsatz somit nach vorläufigen Zahlen auf rund 3,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,2 Milliarden Euro) und die bereinigte EBIT-Marge auf 8,7 Prozent (Vorjahr: 7,8 Prozent).
Angesichts des bisherigen Geschäftsverlaufs sowie des aktuellen Marktausblicks hob HELLA die Prognose für das vollständige Geschäftsjahr 2020/2021 an. HELLA erwartet nunmehr einen währungs- und portfoliobereinigten Umsatz von rund 6,1 bis 6,6 (bisher: 5,6 bis 6,1) Milliarden Euro sowie eine bereinigte EBIT-Marge in der Bandbreite von rund 6,0 bis 8,0 Prozent (bisher: 4,0 bis 6,0 Prozent).
Hinzu kommt der erwartete Ertrag von in etwa 100 Millionen Euro vor Steuern aus dem im September eingeleiteten Verkauf des Kamerasoftwaregeschäfts an die Car.Software Org von Volkswagen. Die Anpassung des Unternehmensausblicks beruht zudem auf der Annahme, dass es zu keinen weiteren Covid-19 Lockdowns kommt, die wesentliche Auswirkungen auf das HELLA-Geschäft haben.
Höhere Jahresziele treiben Hella auf Zweijahreshoch
Starke Quartalszahlen und ein angehobener Ausblick haben die Aktionäre von HELLA am Dienstag vollends überzeugt. Die Aktien kletterten auf auf den höchsten Stand seit Herbst 2018. Im kaum verändert MDAX nahmen sie gleich zum Handelsstart die Spitze unter den 60 mittelgroßen Werten ein. Schlussendlich gewannen sie auf XETRA 8,28 Prozent auf 52,15 Euro.
Analysten lobten allesamt die "besser als erwartet ausgefallenen" Zahlen des Autozulieferers im zweiten Geschäftsquartal. Die starken Ergebnisse seien vor allem einer besser als erwarteten Marktentwicklung und Hellas Kostendisziplin zu verdanken, hoben UBS-Analystin Sabrina Reeh und auch Analystin Gungun Verma von Goldman Sachs hervor.
JPMorgan-Experte Jose Asumendi sprach sogar von erheblich besser als erwarteten vorläufigen Zahlen. Diese hätten seine bereits sehr optimistischen Annahmen noch übertroffen. Die aufgestockte Umsatzprognose sieht Asumendi zudem als Beleg dafür, dass die Geschäfte mit Blick auf die zweite Jahreshälfte des aktuellen Geschäftsjahres deutlich anzögen.
Der Licht- und Elektronikspezialist hatte am Vorabend einen Anstieg der Umsätze und auch der bereinigten Gewinnmmarge vor Zinsen und Steuern - eine Kennziffer für die Profitabilität - bekannt gegeben. Mit beiden übertraf Hella die Markterwartungen.
Zudem hob der Konzern seine Prognosen für das laufende Geschäftsjahr 2020/2021 (bis Ende Mai) an. Dabei warnte Konzernchef Rolf Breidenbach dennoch, dass die Marktbedingungen weiter schwierig bleiben dürften. UBS-Expertin Reeh sieht nun reichlich Aufwärtspotenzial für die durchschnittliche Gewinnschätzung von Analysten.
(Dow Jones / dpa-AFX Broker)
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