09.05.2007 16:50:00

Heidelberger Druckmaschinen AG: Vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2006/2007:

Vorläufige Zahlen zeigen, dass die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) (FWB: HDD) den Umsatz und Ertrag im Geschäftsjahr 2006/2007 (1. April 2006 bis 31. März 2007) deutlich steigern konnte. "Wir haben im vierten Jahr in Folge den Aufschwung der Weltkonjunktur und den damit verbundenen Aufwärtstrend in unserer Branche nutzen können", so Bernhard Schreier, Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Druckmaschinen AG. Der vorläufige Umsatz der Heidelberg Gruppe stieg im Berichtszeitraum um sechs Prozent auf 3,803 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,586 Milliarden Euro). Allein das vierte Quartal war mit einem Umsatz von 1,214 Milliarden Euro auf vergleichbarer Basis das umsatzstärkste der vergangenen fünf Jahre. Der vorläufige Auftragseingang betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 3,853 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,605 Milliarden Euro) und lag folglich um rund sieben Prozent über dem Vorjahreswert. Die Heidelberger Gruppe konnte somit die Auftragseingänge das dritte Jahr in Folge steigern. Mit rund einer Milliarde Euro entsprach der vorläufige Auftragsbestand per 31. März 2007 dem hohen Vorjahresniveau. Die Heidelberger Gruppe konnte im Berichtszeitraum das vorläufige betriebliche Ergebnis mit 362 Millionen Euro (Vorjahr: 277 Millionen Euro) im Vergleich zum Vorjahreswert um 30 Prozent steigern und somit eine EBIT-Rendite von 9,5 Prozent vom Umsatz erzielen (Vorjahr: 7,7 Prozent). Zu diesem Ergebnis haben einige Faktoren beigetragen, darunter positive Einmaleffekte aus dem Vermögensmanagement in Höhe von etwa 60 Millionen Euro, die hauptsächlich aus den Verkäufen der Linotype GmbH und dem Forschungs- und Entwicklungsgebäude in Heidelberg ("sale and lease back") resultieren. Dadurch konnten im Laufe des Jahres höhere Vorleistungen für Forschung und Entwicklung, Investitionen in Druckpressen neuer Generationen, ungünstigere Wechselkursverhältnisse sowie die rückläufigen Umsätze in China ausgeglichen werden. Der vorläufige Jahresüberschuss stieg auf 263 Millionen Euro (Vorjahr: 135 Millionen Euro). In diesem Betrag ist eine positive Einmaleffekte einer Körperschaftssteuer-Gutschrift in Höhe von 73 Millionen Euro enthalten. Diese Gutschrift stellt eine geänderte Behandlung bereits bestehender Steuerguthaben dar und hat keine Auswirkungen auf die Höhe zukünftiger Dividenden. Der freie Cashflow konnte auch durch ein straffes Vermögensmanagement erheblich gesteigert werden und belief sich auf 229 Millionen Euro. "Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten wir Gewinne und freien Cashflow stark verbessern und die Ziele, die wir uns gesetzt hatten, im Wesentlichen erreichen", so Dirk Kaliebe, Finanzvorstand der Heidelberger Druckmaschinen AG. "Insgesamt machten wir mit der Steigerung der nachhaltigen Ertragskraft des Unternehmens wieder gute Fortschritte." Zum 31. März 2007 beschäftigte die Heidelberger Gruppe weltweit 19.171 Mitarbeiter (Vorjahr: 18.436). In dieser Mitarbeiterzahl sind neue Einstellungen – hauptsächlich in der Heidelberger Produktionsstätte – und auch erstmals 156 Mitarbeiter aus der Erstkonsolidierung der BHS Druck- und Veredelungstechnik GmbH, Weiden, einer Tochtergesellschaft der Gallus-Gruppe, berücksichtigt. Geschäftsergebnisse in den Bereichen Press und Postpress: Im Geschäftsbereich Press (Offsetdruck) stieg der vorläufige Umsatz im gerade abgelaufenen Geschäftsjahr um etwa sechs Prozent auf 3,321 Milliarden Euro. Der vorläufige Auftragseingang verzeichnete im Berichtszeitraum mit 3,367 Milliarden Euro ein Plus von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der vorläufige Betriebsgewinn betrug für 2006/2007 314 Millionen Euro (Vorjahr: 248 Millionen Euro). Im Geschäftsbereich Postpress (Weiterverarbeitung) stieg der vorläufige Umsatz im Berichtszeitraum um rund 12 Prozent auf 445 Millionen Euro. Der vorläufige Auftragseingang erfuhr eine Steigerung um etwa neun Prozent auf 449 Millionen Euro. Der vorläufige Betriebsgewinn dieses Geschäftsbereichs belief sich im Berichtszeitraum auf 7 Millionen Euro (Vorjahr: ein Minus von 3 Millionen Euro). In den Regionen EMEA, Nordamerika, Lateinamerika und Osteuropa stiegen die vorläufigen Umsätze und Auftragseingänge im Vergleich zum Vorjahr deutlich an. In der Region Asien/Pazifik konnte das Vorjahresniveau nicht erreicht werden. Die Aufhebung der Einfuhrzollbefreiung in China wirkte sich ab dem zweiten Quartal verzögernd auf die Auftragseingänge und Umsätze aus. Da die Einfuhrzollbefreiung am 1. März 2007 wieder eingeführt wurde, wird sich die Auftrags- und Liefersituation für den chinesischen Markt im laufenden Geschäftsjahr 2007/2008 voraussichtlich wieder verbessern. Dividendenvorschlag und Prognose Der Dividendenvorschlag – der im Rahmen der Jahreshauptversammlung am Donnerstag, 26. Juli 2007 genehmigt werden muss – und die Prognose für das Geschäftsjahr 2007/2008 werden auf der jährlichen Pressekonferenz von Heidelberg am Mittwoch, 13. Juni 2007 bekannt gegeben. Aktienrückkauf Am 7. November 2006 startete die Heidelberger Druckmaschinen AG ein zweites Aktienrückkaufprogramm. Dabei sollen bis zu fünf Prozent des Aktienkapitals des Unternehmens – maximal 4.152.535 Aktien – bis spätestens Januar 2008 über die Börse zurückgekauft werden. Bis zum Ende des Geschäftsjahres 2006/2007 am 31. März 2007 wurden im Rahmen dieses Programms 2.419.422 Aktien zurückgekauft. Zum Ende des gerade abgelaufenen Geschäftsjahres hatte Heidelberg 3.322.658 Aktien aus dem ersten und dem zweiten Rückkaufprogramm zurückgenommen. Das Aktienkapital des Unternehmens beläuft sich inzwischen auf 204.103.795.20 Euro und ist in 79.728.045 Inhaberaktien eingeteilt. Die Tabellen mit den Zahlen sowie weitere Informationen können aus dem Pressebereich unter www.heidelberg.com herunter geladen werden. Weitere Termine: Der vollständige Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2006/2007 von Heidelberg wird im Rahmen der jährlichen Pressekonferenz am 13. Juni 2007 präsentiert. Wichtiger Hinweis: Diese Pressemitteilung enthält Aussagen über künftige Entwicklungen, welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung überzeugt ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Wechselkurse und Zinssätze sowie Veränderungen in der Printmedien-Branche gehören. Die Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass künftige Entwicklungen und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Pressemitteilung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.

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