Grund zur Besorgnis? |
25.10.2017 17:26:42
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Warren Buffett lehnt neue 10-Jahres-Wette ab
Nächste Wette sollte bis 2027 laufen
Mark Yusko forderte die Investoren-Legende zu einem neuen Wetteinsatz von einer Million US-Dollar für zehn Jahre heraus. Doch der Gründer des Hedgefonds Morgan Creek erhielt eine Absage. Diese erfolgte nicht, weil Buffett mit seiner Strategie unsicher wäre. Der Starinvestor ist weiterhin der Überzeugung, passive Fonds seien erfolgsbringender als aktive Fonds, wie das "Handelsblatt" berichtet. Gegenüber CNBC äußert Yusko, dass er enttäuscht über diese Absage sei. Auf Twitter verrät der Chef-Anlagestratege nun, dass er seinen Vorschlag abgeändert habe und auch für andere Herausforderer offen sei:
Not giving up quite yet... made amended proposal (don’t have high hopes), but also hoping another Index Icon will step up and take the Wager https://t.co/NOU4YPZOdl
- Mark Yusko (@MarkYusko) 11. Oktober 2017
Der Grund für den Buffett-Rückzieher
In zehn Jahren wird der Berkshire Hathaway-Gründer seinen 97. Geburtstag feiern. Der Grund für die Ablehnung ist demnach mit altersbedingten Zweifeln verbunden. In seiner Absage erklärt Warren Buffett, dass er vermutet, zum Zeitpunk des Ablaufs der Wette nicht mehr in der Verfassung zu sein, um über solche Ereignisse zu schreiben oder zu sprechen. Das wirft die Frage auf, was mit dem Unternehmen Berkshire Hathaway passieren würde, wenn Buffett das Zepter abgeben müsste. Auch sein langjähriger Geschäftspartner Charlie Munger ist heute bereits 93 Jahre alt. Es bleibt schwer vorstellbar, was aus seinem Unternehmen wird, wenn der milliardenschwere Gründer und der stellvertretende Vorsitzende nicht mehr in der Lage sein sollten, dieses zu führen.
Ist die Nachfolge von Buffett & Co. bereits gesichert?
Doch für die Zukunft könnte Buffett gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Munger schon lange vorgesorgt haben: In den Jahren 2010 und 2011 stellten die beiden Legenden der Finanzwelt zwei Investment-Manager mit viel Erfahrung aus der Finanzwelt ein. Die Rede ist von Todd Combs und Ted Weschler, die bereits in einem Interview von ihrer Tätigkeit für die beiden Star-Investoren berichteten. Es könnte durchaus möglich sein, dass diese beiden Top-Investment-Manager als Nachfolge in Betracht gezogen werden. Allerdings wird vermutet, dass ein Ausscheiden von Buffett und Munger keinen erheblichen Einfluss auf das gut organisierte Unternehmen hätte. Die Schwiegertochter des Berkshire Hathaway-Gründers Mary Buffett prophezeit sogar, dass sein ältester Sohn Howard die Position des Verwaltungschefs übernehmen könnte, um die Visionen Buffetts fortzuführen.
Redaktion finanzen.at
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