Hitzige Debatte |
13.06.2018 16:58:00
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Großaktionär sorgt für turbulente Grammer-Hauptversammlung
Vorstandschef Hartmut Müller warb bei den in Amberg versammelten Aktionären um Vertrauen für Jifeng. Das chinesische Unternehmen hält bereits 26 Prozent der Anteile und hat Grammer zugesichert, seine unternehmerische Eigenständigkeit, die Standorte und die 15 000 Arbeitsplätze zu erhalten. Müller erhofft sich von Jifeng die Sicherung der Wachstumsstrategie und der Kundenbeziehungen.
Die Investorenfamilie Hastor hält 19 Prozent. Ihre Firmen hatten mit einem Lieferstopp im Herbst 2016 VW (Volkswagen (VW) vz)-Werke lahmgelegt und prozessieren zur Zeit mit Daimler. Grammer hat mit Kopfstützen und Mittelkonsolen für Autos und mit Sitzen für Traktoren und Baumaschinen im vergangenen Jahr 1,8 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet.
Für die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) kritisierte Günter Hausmann aber die sinkende Gewinnmarge. Eine Ergebnismarge von drei Prozent vom Umsatz in der Autosparte sei mehr als unbefriedigend. Nach Hastors vor einem Jahr gescheiterten Versuch, die Kontrolle bei Grammer zu übernehmen, sei der Auftragseingang der Sparte deutlich gefallen.
Auch daher sieht Aktionärsvertreter Hausmann das Engagement von Jifeng als Anker-Aktionär positiv. Der Vorstand habe nachvollziehbar dargelegt, dass sich Jifeng kooperativ verhalte und Grammer auf dem großen chinesischen Automarkt Chancen eröffne. Zweifel blieben, ob die die Familie Jifeng tatsächlich ohne staatliche Mitfinanzierung handle. Die Hauptversammlung dauerte am späten Nachmittag noch an./rol/DP/edh
AMBERG (dpa-AFX)
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