Goldman Sachs hebt Erste-Schätzungen an - Votum auf "Buy" belassen

Die Vertreter des US-amerikanischen Analystenhauses gehen mit ihren angepassten Bewertungen auf die politischen Veränderungen in Ungarn ein. Ungarn hatte Anfang Februar zugesagt, die umstrittene Bankensteuer ab 2016 in Schritten spürbar zurückzufahren. In zwei Etappen wird die Steuer mehr als halbiert, die Rede ist zunächst von 60 Mrd. Forint (umgerechnet knapp 196 Mio. Euro). Auch wurde sich darauf geeinigt, dass der ungarische Staat und die Osteuropa-Entwicklungsbank (EBRD) je für ihren 15-Prozent-Anteil an der Erste-Group-Tochter, Erste Bank Hungary, zahlen wird, konstatieren die Experten von Goldman Sachs. Die Erste Group bleibe der Top Pick in der CEE-Erfassung, so die Analysten weiter.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die Goldman Sachs-Analysten bei der Erste Group 1,72 (1,72) Euro für 2015, sowie 2,87 (2,83) bzw. 3,44 (3,40) Euro für die beiden Folgejahre.

Am Donnerstagnachmittag notierten die Erste Group-Titel an der Wiener Börse mit plus 0,65 Prozent bei 23,39 Euro.

Analysierendes Institut Goldman Sachs

(Schluss) mad/ger

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