23.05.2013 10:15:01
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Götzl fordert politische Unterstützung gegen europäische Bankenabgabe
Sollten sich die EU-Parlamentarier mit ihren Vorstellungen in den anstehenden Trilogverhandlungen durchsetzen, müssten die deutschen Kreditgenossenschaften allein für den angedachten Abwicklungsfonds rund 6 Milliarden Euro aufbringen. "Das ist viel Geld. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass wir diese Mittel aufgrund des bestehenden genossenschaftlichen Sicherungssystems niemals in Anspruch nehmen werden. Ich lehne deshalb eine solche undifferenzierte europäische Bankenabgabe ab", hält der bayerische Genossenschaftspräsident fest.
Götzl appelliert daher an die Bundesregierung, in den Verhandlungen mit Europaparlament und EU-Kommission hart zu bleiben und zusätzliche Abgaben für deutsche Banken zu vermeiden. Er fordert die deutsche Politik auf, sich intensiv dafür einzusetzen, dass sowohl die genossenschaftliche Institutssicherung als auch die in Deutschland bereits etablierten Mechanismen einer nationalen Bankenabgabe im Rahmen der geplanten EU-Richtlinie volle Anerkennung finden. Denn in der Bundesrepublik wurde bereits vor zwei Jahren eine an Bankengröße und -risiko orientierte Abgabe eingeführt, die verhindern soll, dass bei künftigen Bankenpleiten der deutsche Steuerzahler in die Pflicht genommen wird.
Originaltext: Genossenschaftsverband Bayern Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/24076 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_24076.rss2
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