Mittelfristziele bleiben |
23.07.2024 17:12:00
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Givaudan-Aktie und Symrise-Aktie trotzdem klar im Minus: Symrise-Konkurrent Givaudan profitiert von Rückenwind - operativ mehr verdient
Givaudan steigerte den Umsatz von Januar bis Ende Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,7 Prozent auf 3,37 Milliarden Franken (3,48 Mrd Euro). Aus eigener Kraft - also bereinigt um Zu- und Verkäufe von Unternehmensteilen sowie Währungseinflüsse - legte der Anbieter von Aromen und Duftstoffen für Lebensmittel, Parfüms, Haushalts- und Körperpflegeartikel um 12,5 Prozent zu, was mehr ist als von Analysten im Durchschnitt erwartet.
Im Zuge des Absatzwachstums sowie dank Kostenmaßnahmen stieg auch die Profitabilität. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wuchs um knapp 19 Prozent auf 906 Millionen Franken. Die entsprechende Marge verbesserte sich von 21,6 auf 24,2 Prozent. Unter dem Strich verdiente Givaudan mit 588 Millionen 31 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Insgesamt habe sich das Geschäft mit Düften und Kosmetikzusätzen besser entwickelt als gedacht, während die Sparte Taste & Wellbeing rund um Lebensmittelzusätze hinter den Erwartungen zurückgeblieben sei, erklärte Jefferies-Analyst Charlie Bentley. So habe offenbar das Wachstum von Taste und Wellbeing im zweiten Quartal in Nord- und Lateinamerika im Vergleich zum ersten Jahresviertel nachgelassen.
Für das laufende Jahr gibt Givaudan wie üblich keinen konkreten Ausblick. Die mittelfristigen Ziele bleiben jedoch bestehen. Demnach strebt der Konzern ein organisches Umsatzwachstum von mindestens 4 bis 5 Prozent pro Jahr an.
Nach den zuletzt starken Kursanstiegen nahmen Anleger nun aber Gewinne mit, Givaudan-Aktien verlieren an der SIX zeitweise 4 Prozent auf 4.124,00 Schweizer Franken. Die hohen Kursverluste von Givaudan haben am Dienstag auch die Papiere des deutschen Konkurrenten Symrise mit nach unten gezogen.
Symrise konnten sich dem Sog nicht entziehen und gaben im DAX zeitweise um 1,23 Prozent nach auf 112,55 Euro.
Von der UBS hieß es zudem, Givaudan habe mit dem operativen Ergebnis die Erwartungen übertroffen, diese aber mit dem organischen Wachstum aber teilweise verfehlt.
/mis/AWP/jl/ra/
VERNIER (dpa-AFX)
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