Gigafactory expandiert |
17.07.2017 13:08:00
|
Tesla-Chef plant noch zwei bis drei große US-Fabriken
Teslas erste sogenannte "Gigafactory" im Wüsten-Staat Nevada wird derzeit schrittweise ausgebaut und produziert Batterien sowie Bauteile, die im kalifornischen Fremont in die Fahrzeuge eingebaut werden. Am Ende soll sie genug Batterien für eine Million Fahrzeuge im Jahr herstellen können. Musks Vision für die Milliarden Dollar teuren "Gigafactories" mit tausenden Beschäftigten ist, dass dort sowohl Batterien als auch die fertigen Autos gebaut werden sollen. Bisher stellte Tesla jeweils eine solches Werk in Asien und in Europa in Aussicht.
Tesla stellte im vergangenen Jahr erst rund 84 000 Fahrzeuge her - will die Produktion aber mit dem Start des günstigeren Model 3 auf 500 000 Wagen im kommenden Jahr hochschrauben und peilt für 2020 die Millionen-Marke an.
Musk nutzte den Auftritt vor den Gouverneuren auch, um erneut vor den Gefahren einer ungezügelten Entwicklung künstlicher Intelligenz zu warnen. Er wiederholte seine Mahnung, dass es das "größte Risiko für unsere Zivilisation sei".
So könne eine in Netzwerken existierende künstliche Intelligenz zum Beispiel einen Krieg starten: "Durch Fake News, gefälschte E-Mail-Konten, falsche Pressemitteilungen und die Manipulation von Informationen." Oder sie könne ein Passagierflugzeug in ein Konfliktgebiet umleiten und Truppen am Boden einen Hinweis zu einem Angriff geben. Die Motivation dafür könne etwas so banales wie Aktienprofite sein mit einer Kurswette auf Rüstungsfirmen und gegen Konsumgüter-Hersteller. Deswegen seien Gesetze nötig, mit denen die Entwicklung künstlicher Intelligenz reguliert werde, bekräftigte Musk.
Der Tesla-Chef sprach auch über die Gefahr von Hacker-Angriffen auf vernetzte und selbstfahrende Fahrzeuge. Dabei könne eine Sicherheitslücke in der kompletten Flotte eines Herstellers besonders brisant sein: "Wenn jemand in der Lage wäre, alle autonomen Teslas zu hacken, könnte sie die Autos zum Beispiel - als Scherz - alle quer durch die USA nach Rhode Island schicken. Und das wäre das Ende von Tesla - und man hätte eine Menge saurer Leute in Rhode Island." Tesla baue deshalb mehrere Schutzwälle gegen Attacken auf - so hätten Systeme wie Antrieb und Bremsen eigene Verschlüsselungsebenen.
PALO ALTO (dpa-AFX)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Teslamehr Nachrichten
07:11 |
NVIDIA-Chef Jensen Huang lobt Elon Musks Tesla-KI-Strategie (finanzen.at) | |
21.01.25 |
Freundlicher Handel in New York: NASDAQ 100 liegt am Mittag im Plus (finanzen.at) | |
21.01.25 |
NASDAQ 100-Handel aktuell: NASDAQ 100 zum Handelsstart im Plus (finanzen.at) | |
21.01.25 |
S&P 500-Papier Tesla-Aktie: So viel hätte eine Investition in Tesla von vor 5 Jahren abgeworfen (finanzen.at) | |
21.01.25 |
A fork in the road for Tesla (Financial Times) | |
21.01.25 |
Elon Musk will die US-Bürokratie auf ein Minimum zurechtstutzen: Verspricht er zu viel? (Spiegel Online) | |
21.01.25 |
Tesla-Chef Musk sorgt mit fragwürdiger Geste für Diskussionen (dpa-AFX) |
Analysen zu Teslamehr Analysen
10.01.25 | Tesla Buy | Deutsche Bank AG | |
03.01.25 | Tesla Buy | Deutsche Bank AG | |
03.01.25 | Tesla Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
02.01.25 | Tesla Outperform | RBC Capital Markets | |
02.01.25 | Tesla Sell | UBS AG |
Aktien in diesem Artikel
Tesla | 404,05 | -1,71% |
Börse aktuell - Live Ticker
Asiens Börsen mehrheitlich im MinusDie Börsen in Fernost notieren zur Wochenmitte überwiegend in Rot.