GfK-Index |
26.07.2018 07:59:56
|
GfK-Konsumklima geht leicht zurück
Einkommenserwartung und Anschaffungsneigung konnten ihr überaus gutes Niveau behaupten, während die Konjunkturerwartung ihren deutlichen Abwärtstrend fortsetzte. "Der eskalierende Handelskonflikt der EU mit den Vereinigten Staaten beeinträchtigt bei den deutschen Verbrauchern bislang offenbar nur die Konjunkturerwartungen, die erneut deutliche Einbußen hinnehmen und damit ihre Talfahrt fortsetzen", erklärte Bürkl.
Der Indikator für die Konjunkturerwartung verlor 7,6 Zähler auf 15,7 Punkte. Ein niedrigerer Wert sei mit 9,7 Punkten zuletzt im Februar 2017 gemessen worden. "Bei den Konsumenten verfestigt sich mehr und mehr der Eindruck, dass die internationalen Krisen für eine nachlassende Konjunkturdynamik in Deutschland sorgen werden", konstatierte Bürkl. Da neben Deutschland auch zum Beispiel China am Handelskonflikt mit den USA beteiligt sei, werde dies die Konjunkturaussichten weltweit etwas eintrüben. So werde "auch die deutsche Wirtschaft 2018 einen Gang zurückschalten".
Hingegen behauptete sich die Einkommenserwartung der Verbraucher. Der Indikator sank um 0,1 Zähler auf 57,5 Punkte. Nach wie vor brumme der Arbeitsmarkt, erklärte Bürkl zur Begründung für das derzeit hohe Niveau des Indikators. Auch die Konsumneigung erleidet aktuell minimale Verluste in Höhe von 0,1 Zählern. Mit 56,2 Punkten weise sie ein mit dem Einkommensindikator vergleichbares Niveau auf. "Trotz weltpolitisch unsicherer Zeiten bleibt die Kauflust der Bundesbürger bislang ungebrochen", resümierte der GfK-Experte.
DJG/ank/apo
BERLIN (Dow Jones)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links: