Weniger Kinderpässe 18.02.2014 10:33:00

Gewinn und Umsatz der Staatsdruckerei schrumpfen

Ein Grund war die abgeflaute Nachfrage nach Kinderreisepässen, die im Vorjahr eingeführt worden waren. Außerdem hatten sich 2012 viele Österreicher einen unbefristeten Führerschein besorgt, da dieser jetzt nur mehr 15 Jahre gilt.

Der Neunmonatsumsatz schrumpfte um mehr als ein Fünftel auf 26,6 Mio. (33,8) Mio. Euro, teilte die Staatsdruckerei am Dienstag mit. Das Vorsteuerergebnis (EBT) belief sich auf nur mehr 3,7 Mio. nach 5,7 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss ging von 4,2 Mio. auf 2,9 Mio. Euro zurück und das Gesamtergebnis von 4 Mio. auf 2,9 Mio. Euro.

Die Sondereffekte dämpften vor allem das Inlandsgeschäft, das umsatzmäßig um 23 Prozent auf 22,8 Mio. Euro schrumpfte. Der Auslandsumsatz verringerte sich um knapp zehn Prozent auf 3,7 Mio. Euro.

Auch im Gesamtjahr dürften Umsatz und Ertrag unter dem Vorjahresniveau bleiben, erwartet der Vorstand. Die Staatsdruckerei stellt nicht nur Reisepässe und Führerscheine her, sondern auch Sicherheitszertifikate oder Briefmarken. Für die Zukunft setzt das ehemals staatliche Unternehmen vor allem auf digitale Identitäten. Von April bis Dezember 2013 habe die OeSD rund 700.000 Euro in Forschung und Entwicklung investiert, so CEO Robert Schächter.

snu/kre

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