Warum Bitcoin als Wertspeicher in keinem diversifizierten Portfolio fehlen sollte. Jetzt lesen -w-
Nach Cyber-Angriffen 24.10.2014 14:40:48

Gespräche mit Chinas Führung laut Apple-Chef "sehr offen"

Cook hatte während seiner viertägigen Chinareise mit Vizepremierminister Ma Kai über Datenschutz und Sicherheit gesprochen, wie ihn die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Freitag zitierte. "China ist ein zentraler Markt für uns", sagte Cook. Nähere Details zu dem Gespräch wollte Cook demnach jedoch nicht sagen.

Kurz zuvor hatte die Anti-Zensurorganisation Greatfire.org von gezielten Angriffen auf Apples Dienst iCloud in China berichtet. Mit dem Dienst können Nutzer Fotos, Kontakte und Daten speichern. Dafür hatte die Organisation die chinesische Regierung verantwortlich gemacht. Ein Sprecher des Außenministeriums in Peking entgegnete, chinesische Regierungsstellen hätten nichts mit dem Angriff zu tun.

Auf Twitter veröffentliche Cook ein Foto, das ihn lachend zusammen mit einer Arbeiterin in einer Foxconn-Fabrik zeigt. Der taiwanesische Technologiekonzern produziert Geräte für zahlreiche westliche Unternehmen und ist besonders als Auftragsfertiger für Apple bekannt. Immer wieder musste sich das Unternehmen zu Berichten über schlimme Arbeitsbedingungen rechtfertigen. Nach dem Tod von Apple-Mitbegründer Steve Jobs hatte sich das Apple-Management um Jobs-Nachfolger Cook immer wieder um eine Verbesserung der Verhältnisse eingesetzt.

Die Mitarbeiterin in der Foxconn-Fabrik hatte an einem von Apple angestoßenen Bildungsprogramm teilgenommen, und kostenlos einen Englischkurs besucht. Ohne Übersetzer habe sie Cook von ihrer Arbeit in der Qualitätssicherung berichten können, erzählte sie anschließend laut Xinhua. "Ich bin hierhergekommen, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen, aber jetzt habe ich auch noch meine persönlichen Fähigkeiten aufwerten können", zitierte Xinhua sie.

Cook warb auf seiner Chinareise um chinesische Kunden. "Alles was wir herstellen, soll auch hier funktionieren können", kündigte er an. Die beiden neuen iPhone-Modelle 6 und 6 Plus waren unter anderem wegen Sicherheitsbedenken chinesischer Behörden erst Anfang der Woche in Apple-Geschäften in China zu kaufen. Ganz oben auf der Liste für Apple-Produkte in China stehe der Bezahldienst Apple Pay, sagte Cook. "Das wird ein großer Erfolg werden", meinte Cook an. Bislang betreibt Apple seinen Bezahldienst nur in den USA.

Experten gehen davon aus, dass Chinas Finanzaufsicht den Start von Apple Pay verzögern könnte. Das Finanzwesen gehört zu Branchen, die sich in China besonders vielen Regeln unterwerfen müssen. Ausländische Banken können nur sehr eingeschränkt agieren. Selbst der Internetgigant Alibaba ist in das Visier der Finanzbehörden geraten, seit er mit seinem Bezahldienst Alipay auch Finanzprodukte für chinesische Kunden anbietet.

/seu/DP/jha

PEKING (dpa-AFX)

Weitere Links:

Analysen zu Twittermehr Analysen

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

Apple Inc. 222,25 -0,80% Apple Inc.