02.10.2014 21:15:34
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General Motors setzt auf Carbon
Von Joesph B. White
General Motors (GM) will bei seinen künftigen Automodellen nicht nur Stahl oder Aluminium als Material einsetzen. Der US-Autobauer will auch Carbonfasern verwenden, um das Gewicht von Luxuslimousinen oder Pickups zu reduzieren. Im Gegensatz zu Ford werde GM nicht komplett auf Aluminium wechseln, sagte Mark Reuss, der bei der Opel-Mutter die Fahrzeugentwicklung verantwortet. Stattdessen werde das Unternehmen auf mehrere Materialen setzen.
In der Automobilbranche suchen die Hersteller fieberhaft nach Möglichkeiten, das Gewicht der Fahrzeuge zu reduzieren, um die strengeren Abgasvorschriften zu erfüllen. General Motors ist entsprechenden Fragen über den künftigen Einsatz von Materialien seit Monaten aus dem Weg gegangen, nachdem Rivale Ford eine einschneidende Entscheidung getroffen hatte.
Der Konzern aus Dearborn stellt seinen Pick-Up-Trucks F-150 komplett auf eine Aluminium-Karosserie um, womit das Gewicht um bis zu 350 Kilo gesenkt werden soll. Für Ford ist der Wechsel zu Aluminium bei dem Volumenmodell ein gewaltiger Schritt. Denn bislang werden in der Automobilindustrie nur die Karosserien von zwei Luxusmodellen ausschließlich aus Aluminium gefertigt. Denn das Metall hat neben der Gewichtsersparnis auch Nachteile: Neben dem höheren Preis zählt dazu auch die schwierigere Bearbeitung des Materials.
Auf Carbonfasern setzt auch der deutsche Autobauer BMW. Die Münchener haben Milliarden in die Entwicklung der Elektroautos i3 und i8 gesteckt, bei denen praktisch vollständig auf Stahl verzichtet wird. Statt aus Blech besteht die Fahrgastzelle des i3 und des größeren Modells i8 aus Carbon. Im Fall des i3 kommt für den Unterbau der Karosserie zudem Aluminium zum Einsatz. Die Modelle sind deshalb besonders leicht, so dass sie mit einer Batterieladung größere Strecken zurücklegen können.
Mitarbeit: Hendrik Varnholt
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/kla/flf
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October 02, 2014 14:38 ET (18:38 GMT)
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