Einstieg verpasst |
04.03.2018 20:39:00
|
Gegen diese Aktie würde Starinvestor Warren Buffett niemals wetten
"Nie billig genug"
Bereits vor rund einem Jahr hat das Orakel von Omaha eingeräumt, dass er mit dem verpassten Einstieg bei Amazon eine gigantische Chance verpasst hat. Schließlich hat die Aktie des E-Commerce-Giganten allein in den letzten fünf Jahren knapp 500 Prozent zugelegt. Auf Zehnjahressicht haben Amazon-Aktien mit einem Plus von 2.128 Prozent eine noch unglaublichere Performance hingelegt.
Amazon-Chef Jeff Bezos hat aus dem ehemaligen Buchhändler einen Internetriesen geschmiedet, der längst nicht mehr nur Produkte im Internet verkauft, sondern zwischenzeitlich mit einem äußerst profitablen Cloud-Geschäft von sich reden macht. Zudem ist das Unternehmen als ernstzunehmender Netflix-Wettbewerber im Streaming-Markt aktiv und hat reihenweise günstige Hardware im Programm, mit denen der Verkauf eigener Digitalinhalte angetrieben wird.
Dass Warren Buffett keine Amazon-Aktien im Depot hat, kann der Starinvestor selbst schwer erklären. Schließlich ist das Geschäftsmodell des Konzerns leicht zu verstehen und passt damit ideal zur Strategie von Buffett. Möglicherweise seien die Aktien nie günstig genug für einen Einstieg gewesen, so der 87-jährige.
Kursexplosion keine Überraschung
Unterschätzt hat Buffett das Potenzial von Amazon aber offenbar nicht. Dass die Aktie ungebremst auf Erfolgskurs ist und möglicherweise sogar das Rennen um das erste Billionen-Dollar-Unternehmen für sich entscheiden könnte, hat Buffett eigenen Angaben zufolge nicht überrascht. Gegenüber CNBC zeigte sich der Berkshire-Chef beeindruckt von Amazon-Chef Jeff Bezos und dessen Geschäftstüchtigkeit. Und auch der Aktie bescheinigt Buffett weiteres Aufwärtspotenzial: Er würde nie gegen den Amazon-Anteilsschein wetten, erklärte er.
Und auch wenn Buffett den Einstieg bei Amazon verpasst hat, arbeitet er nun auf andere Art und Weise mit Jeff Bezos zusammen. Schließlich haben beide Konzernchefs seit kurzem einen für Berkshire und Amazon bislang fremden Geschäftsbereich ausgelotet: Gemeinsam haben Buffetts Holding, Bezos‘ Online-Gigant und die Großbank JPMorgan ein Gesundheitsunternehmen gegründet, um die "Gesundheitsversorgung ihrer Mitarbeiter sowie deren Familien - und in Zukunft bestenfalls sogar aller Amerikaner - zu verbessern".
"Ich habe noch nie einen Mann gesehen, der in zwei Geschäftsbereichen, die wirklich sehr verschieden sind, gleichzeitig so erfolgreich ist. Beste Voraussetzung für eine Zusammenarbeit also - und möglicherweise auch für die Amazon-Aktie.
Redaktion finanzen.at
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Amazonmehr Nachrichten
29.11.24 |
Aufschläge in New York: nachmittags Pluszeichen im Dow Jones (finanzen.at) | |
29.11.24 |
Amazon-Aktie letztlich trotzdem im Plus: Mitarbeiter von Amazon treten am Black Friday in Protest (dpa-AFX) | |
29.11.24 |
ROUNDUP: Protest der Amazon-Beschäftigten am 'Black Friday' (dpa-AFX) | |
28.11.24 |
EU beendet Verfahren zu Steuerpraktiken von Amazon, Starbucks und Stellantis-Tochter Fiat - Stellantis-Aktie stärker (Dow Jones) | |
28.11.24 |
Amazon invested over S$2 billion in Singapore and enabled the creation of more than 10,000 indirect jobs in 2023 (EQS Group) | |
27.11.24 |
Schwacher Wochentag in New York: Dow Jones liegt letztendlich im Minus (finanzen.at) | |
27.11.24 |
Mittwochshandel in New York: Dow Jones mittags schwächer (finanzen.at) | |
27.11.24 |
Börse New York: Dow Jones zum Start des Mittwochshandels mit grünem Vorzeichen (finanzen.at) |
Analysen zu Amazonmehr Analysen
20.11.24 | Amazon Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
01.11.24 | Amazon Kaufen | DZ BANK | |
01.11.24 | Amazon Buy | UBS AG | |
01.11.24 | Amazon Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
01.11.24 | Amazon Outperform | RBC Capital Markets |
Aktien in diesem Artikel
Amazon | 196,52 | -0,15% | |
Berkshire Hathaway Inc. A | 686 000,00 | -0,22% |