Sparmaßnahmen helfen 12.08.2020 14:50:42

GEA-Aktie dreht ins Minus: GEA verdient trotz gesunkenem Umsatz mehr

GEA-Aktie dreht ins Minus: GEA verdient trotz gesunkenem Umsatz mehr

Das Unternehmen profitierte dabei von bereits im Vorjahr eingeleiteten Sparmaßnahmen.

Der Umsatz fiel in den Monaten April bis Juni um 6,6 Prozent auf 1,165 Milliarden Euro, während der Konzerngewinn auf 45,2 (25,4) Millionen Euro stieg. Der Auftragseingang ging um 9,8 Prozent auf 1,034 Milliarden Euro zurück. Der Auftragsbestand lag zum Halbjahr mit 2,478 Milliarden Euro leicht über den rund 2,420 Milliarden im Vorjahr.

Wie das im MDAX gelistete Unternehmen bereits Ende Juli mitgeteilt hatte, stieg der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) vor Restrukturierungskosten auf 140,4 (111,2) Millionen im Vorjahr bei einer Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) von 14,8 (10,5) Prozent.

Bereits das erste Quartal war deutlich besser gelaufen als erwartet, der Konzern sprach davon, nur sehr geringe Auswirkungen der Corona-Krise gespürt zu haben.

Die bei Vorlage der vorläufigen Zweitquartalszahlen teilweise angehobene Prognose für 2020 wurde bestätigt. Beim Umsatz wird weiterhin eine leicht rückläufige Entwicklung gegenüber dem Vorjahreswert von 4,880 Milliarden Euro erwartet. Für das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand kalkuliert das Unternehmen mit einem Wert mindestens am oberen Ende der bisherigen Spanne von 430 bis 480 Millionen Euro, nach 479 Millionen 2019. Die Kapitalrendite sieht GEA bei 12 bis 14 (Vorjahr 10,6) Prozent.

Im XETRA-Handel konnte die GEA-Aktie noch zulegen, wechselte dann aber die Vorzeichen: Zuletzt kostete die Aktie mit 30,38 Euro 3,00 Prozent weniger als am Vorabend.

FRANKFURT (Dow Jones)

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Bildquelle: GEA Group

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