11.04.2013 18:26:31
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G-8-Staaten drohen Nordkorea
Nach einem zweitägigem Treffen erklärten die Staaten, einem stabilen Frieden und der De-Atomatisierung der koreanischen Halbinsel verpflichtet zu sein. Sie forderten Pjöngjang auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und weitere Provokationen zu unterlassen. Alles andere führe nur zur noch stärkeren Isolation des Landes.
Die Außenminister drückten außerdem ihre "tiefe Sorge" über das iranische Nuklearprogramm aus. Sie setzen laut ihrer Erklärung weiter auf eine Verhandlungslösung, stellten aber auch fest, dass "die Gespräche nicht unendlich weitergehen können". Anders als Nordkorea befindet sich Teheran in einem Dialog mit der Staatengemeinschaft, der aber trotz großer Anstrengungen keine Ergebnisse gebracht hat.
Ziel der Gespräche ist es, Teheran davon abzuhalten, eine Atombombe zu entwickeln. Das Land betont immer wieder, die Kernenergie nur friedlich nutzen zu wollen. Erst vergangene Woche war die neueste Gesprächsrunde ohne Resultate auseinandergegangen. "Der Iran hat nur die Möglichkeit, einer weiterreichenden Isolation zu entgehen und seine Lage zu verbessern, wenn es die Befürchtungen der Staatengemeinschaft Ernst nimmt", betonten die Außenminister.
Die G8-Runde befasste sich auch mit Syrien und erneuerte ihre Unterstützung für die syrische Opposition.
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April 11, 2013 11:55 ET (15:55 GMT)
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