Bank bleibt börsennotiert |
06.10.2016 10:50:00
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Fusion von RZB und RBI im Grundsatz beschlossen
Bei der Fusion bringen die Eigentümer der RZB - im Wesentlichen die Raiffeisen-Landesbanken - nicht nur ihre Anteile am Spitzeninstitut des Raiffeisen-Bankensektors sondern auch die damit verbundenen Beteiligungen, von der Raiffeisen KAG über Leipnik-Lundenburger bis zur Bausparkasse, ein. Das ergibt eine technische Kapitalerhöhung bei der RBI, an der der Streubesitz nicht teilnehmen kann. Der Streubesitz wird daher von derzeit 39,2 Prozent der in Umlauf befindlichen Aktien auf künftig 34,6 bis 35,7 Prozent fallen. Anders ausgedrückt: Die RZB hält jetzt 60,8 Prozent an der RBI, in Zukunft werden die derzeitigen RZB-Eigentümer dann 64,3 bis 65,4 Prozent an der "neuen" RBI halten. Der genaue Wert hängt noch von den endgültigen Bewertungen aller Beteiligungen ab.
Damit die heutige Grundsatzentscheidung der Vorstände und Aufsichtsräte der beiden Banken in Kraft treten kann, soll sie bei einer außerordentlichen Hauptversammlung am 24. Jänner 2017 beschlossen werden. Dabei müssen 75 Prozent des anwesenden Kapitals zustimmen. Davor müssen noch die endgültigen Umtauschverhältnisse festgelegt und deren Angemessenheit von einem gerichtlich bestellten Verschmelzungsprüfer (eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft) bestätigt werden. Als Weihnachtsgeschenk veröffentlicht die Bank spätestens am 23. Dezember alle für die Abstimmung über die Verschmelzung erforderlichen Unterlagen. Ende des ersten Quartals 2017 ist das Closing vorgesehen.
Für das fusionierte Institut gelten die Finanzziele der RBI: Das Kernkapital (CET1 Ratio fully loaded) von mindestens 12 Prozent und eine Eigenmittelquote (fully loaded) von mindestens 16 Prozent bis Ende 2017. Die Rendite (Return on Equity vor Steuern) soll mittelfristig rund 14 Prozent und der Konzern-Return-on-Equity rund 11 Prozent betragen, für die Cost/Income Ratio werden 50 bis 55 Prozent angestrebt.
(Schluss) tsk/mhh
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