Transitpipeline im Fokus 02.12.2014 13:31:00

Für voestalpine ist Lieferstopp bei South Stream noch nicht fix

Der Konzern stehe mit seinem langjährigen russischen Projektpartner OMK derzeit in Kontakt, um die weitere Vorgehensweise abzustimmen, teilte Unternehmenssprecher Peter Felsbach heute, Dienstag, mit.

"Ob es zu einem Lieferstopp für die aktuellen Lieferungen der zweiten Röhre von South Stream kommt, ist derzeit noch nicht absehbar", so Felsbach. Bei einem zweiten Teilauftrag geht es früheren Marktschätzungen zufolge um ein Volumen von 100 Millionen Euro.

Im Moment werden für den Offshore-Abschnitt der Gaspipeline South Stream, die Russland mit Mitteleuropa verbindet, bis zum Frühjahr 2015 120.000 Tonnen hochfeste Röhrenbleche produziert. Wie schon bei der ersten Röhre ging gut ein Drittel des Auftragsvolumens an das russische Rohrwerk OMK, das wiederum rund die Hälfte seines Bedarfs an Grobblech aus Linz bezieht. Der South-Stream-Auftrag war von den EU-Sanktionen gegen Russland nicht betroffen.

Den ersten Teilauftrag - ebenfalls im Volumen von rund 100 Mio. Euro - hätte die voestalpine bereits heuer im Sommer vollständig abgearbeitet und an South Stream ausgeliefert. Die voestalpine Grobblech GmbH, die zum Konzernbereich Steel Division gehört, ist laut Felsbach aber auch "abseits von South Stream gut ausgelastet".

kre/sp

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