Für Lithium-Ionen-Akkus |
27.02.2014 12:20:38
|
Autobauer Tesla plant gigantische Batteriefabrik
Tesla will 2 Milliarden Dollar (1,5 Mrd Euro) in die sogenannte Gigafactory stecken, insgesamt soll sie 4 bis 5 Milliarden Dollar kosten. Zur Realisierung hat sich Tesla deshalb Partner gesucht. Wer diese sind, darüber schwieg sich das Unternehmen zunächst aus. Medien hatten zuvor von Gesprächen mit dem japanischen Elektronikkonzern Panasonic berichtet, der schon jetzt Batterien zuliefert.
Tesla feiert derzeit Verkaufserfolge mit seiner mindestens 65 000 Euro teuren Elektrolimousine Model S. In drei Jahren ist ein günstigeres Modell für den Massenmarkt geplant. Um den Gesamtpreis zu drücken, müssen aber vor allem die Batterien billiger werden. Die neue Fabrik soll die Kosten pro Kilowattstunde um mehr als 30 Prozent senken. Lithium-Ionen-Akkus werden auch in Handys, Tablet-Computer oder Notebooks verwendet.
Hinter den hochfliegenden Plänen steckt Multi-Unternehmer Elon Musk. Er war einer der Gründer des Internet-Bezahldienstes PayPal, hat mit seinem Unternehmen SpaceX den privaten Raumfrachter "Dragon" zur Internationalen Raumstation ISS geschickt, mischt bei der Solarfirma SolarCity mit und will mit dem superschnellen Transportmittel "Hyperloop" die US-Metropolen San Francisco und Los Angeles in 35 Minuten verbinden. Musk gründete auch Tesla und ist dort Chef.
Nach seinen Plänen soll schon in diesem Jahr mit dem Bau der Batteriefabrik begonnen werden. Als Standort stehen die US-Bundesstaaten Nevada, Arizona, New Mexico und Texas zur Wahl. Geht alles glatt, soll die Produktion 2017 anlaufen und damit passend für den Start des neuen Massenmodells. Das Autowerk von Tesla steht in Fremont in Kalifornien, die Firmenzentrale ist in Palo Alto im Silicon Valley.
Tesla hat die Finanzierung des Vorhabens bereits in Angriff genommen. Das Unternehmen kündigte ebenfalls am Mittwoch an, über Wandelanleihen bis zu 1,84 Milliarden Dollar am Kapitalmarkt einzusammeln. Tesla ist der Liebling der Börsianer. Die Aktie hat sich binnen eines Jahres im Wert versiebenfacht auf zuletzt 253 Dollar. Der Gesamtwert liegt damit bei 31 Milliarden Dollar - mehr als Fiat Chrysler auf die Waage bringt. Nach Bekanntgabe der Gigafactory-Pläne stieg das Papier nachbörslich weiter.
/das/DP/fbr
PALO ALTO (dpa-AFX)Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Teslamehr Nachrichten
05:22 |
Musk legt Berufung in Streit um Milliarden-Aktienpaket ein (dpa-AFX) | |
07.01.25 |
Schwacher Handel in New York: NASDAQ 100 schwächelt zum Handelsende (finanzen.at) | |
07.01.25 |
NYSE-Handel S&P 500 beendet die Dienstagssitzung in der Verlustzone (finanzen.at) | |
07.01.25 |
Schwache Performance in New York: S&P 500 gibt nach (finanzen.at) | |
07.01.25 |
Minuszeichen in New York: Das macht der S&P 500 aktuell (finanzen.at) | |
07.01.25 |
Zurückhaltung in New York: NASDAQ 100 zeigt sich schwächer (finanzen.at) | |
07.01.25 |
Tesla, Starlink, SpaceX: Wie Elon Musk geschäftliche und politische Interessen verquickt (Spiegel Online) | |
07.01.25 |
S&P 500-Titel Tesla-Aktie: So viel hätten Anleger mit einem Investment in Tesla von vor einem Jahr verdient (finanzen.at) |
Analysen zu Teslamehr Analysen
03.01.25 | Tesla Buy | Deutsche Bank AG | |
03.01.25 | Tesla Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
02.01.25 | Tesla Outperform | RBC Capital Markets | |
02.01.25 | Tesla Sell | UBS AG | |
02.01.25 | Tesla Hold | Jefferies & Company Inc. |